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Grubenholz belegt Silberbergbau in Essen schon um 1460

Essen.(idr). Das älteste Zeugnis für Bergbau in Essen haben jetzt Archäologen in Essen-Rüttenscheid entdeckt: Ein dort gefundenes Grubenholz konnte anhand der Jahresringe auf die Zeit um 1460 datiert werden. Das Grubenholz ist Teil eines Stollensystems, das auf rund 30 Metern nachgewiesen werden konnte. Hier wurde Silber- und Bleibergbau betrieben. Für diese Zeit belegen auch Urkunden den Silberbergbau an dieser Stelle. Bereits im August waren auf der ehemaligen Festwiese in Rüttenscheid die gut erhaltenen Fundamente des spätmittelalterlichen "Silberkuhlsturmes" ausgegraben worden. Die Wissenschaftler nehmen an, dass der Turm als Silber-Lagerstätte diente. Von hier wurde das Metall z.B. nach Duisburg gebracht. Der Silberkuhlsturm muss einem neuen Bürogebäude weichen. Teile des Fundaments werden aber abgetragen und später zusammen mit einer Dauerausstellung im Foyer des Hauses gezeigt.Pressekontakt: Stadt Essen, Dr. Detlef Hopp, Telefon: 0201/88-60806, Fax: -60708

Essen.(idr). Das älteste Zeugnis für Bergbau in Essen haben jetzt Archäologen in Essen-Rüttenscheid entdeckt: Ein dort gefundenes Grubenholz konnte anhand der Jahresringe auf die Zeit um 1460 datiert werden.

 

Das Grubenholz ist Teil eines Stollensystems, das auf rund 30 Metern nachgewiesen werden konnte. Hier wurde Silber- und Bleibergbau betrieben. Für diese Zeit belegen auch Urkunden den Silberbergbau an dieser Stelle.

 

Bereits im August waren auf der ehemaligen Festwiese in Rüttenscheid die gut erhaltenen Fundamente des spätmittelalterlichen "Silberkuhlsturmes" ausgegraben worden. Die Wissenschaftler nehmen an, dass der Turm als Silber-Lagerstätte diente. Von hier wurde das Metall z.B. nach Duisburg gebracht.

 

Der Silberkuhlsturm muss einem neuen Bürogebäude weichen. Teile des Fundaments werden aber abgetragen und später zusammen mit einer Dauerausstellung im Foyer des Hauses gezeigt.

Pressekontakt: Stadt Essen, Dr. Detlef Hopp, Telefon: 0201/88-60806, Fax: -60708

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