Metropole Ruhr (idr). Das Land NRW und die Umwelt- und Wasserverbände der Region investieren in den nächsten zehn Jahren rund 250 Millionen Euro in den Ausbau der grünen und blauen Infrastruktur in der Metropole Ruhr, um Lebensqualität zu erhalten und Schäden im Klimawandel abzuwenden. Die Projekte "Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft" und "Offensive Grüne Infrastruktur 2030" werden im Rahmen der RuhrKonferenz mit über 145 Millionen Euro gefördert. Heute zogen Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und beteiligte Akteure eine erste Bilanz.
So haben im ersten Jahr zahlreiche Kommunen mit Unterstützung einer Service-Organisation der Emschergenossenschaft Dächer und Fassaden begrünt, Bäume gepflanzt und Regenwasser abgekoppelt. Die Zukunftsinitiative hat im vergangenen Jahr an 111 Projekten gearbeitet, 55 Maßnahmen haben einen Zuwendungsbescheid erhalten.
Geplante Maßnahmen für 2021 sind unter anderem die Begrünung der Fassade des Kohlenbunkers im Gelsenkirchener Nordsternpark und des Amphitheater-Parkplatzes. Auch die Stadtwerke Bochum werden sich mit einer Dachbegrünung für Klimaschutz und Artenvielfalt einsetzen. An der Gladbecker Straße (B 224) in Essen-Altenessen ist im Rahmen einer Modernisierung eine wandgebundene Fassadenbegrünung vorgesehen.
Umgesetzt werden die Maßnahmen von Emschergenossenschaft/Lippeverband, Ruhrverband, der Linksniederrheinischen Entwässerungs-Genossenschaft, Niersverband, dem Regionalverband Ruhr (RVR) und den Städten und Kommunen im Ruhrgebiet.
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