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Hagener Studie zeigt: Lehrende sehen Bildungsteilhabe durch Corona-Krise gefährdet

Hagen (idr). Die Bildungsteilhabe an Schulen und Hochschulen ist durch die Corona-Krise deutlich gefährdet. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fernuni Hagen im Rahmen ihrer Studie zur Professionalität und Bildungsgerechtigkeit in der Pandemie-Zeit. Knapp 840 Lehrende hatten sich an der Anfang April gestarteten Online-Umfrage zum Unterrichten und Lehren an allgemeinbildenden Schulen und Hochschulen in der Corona-Krise beteiligt. 87 Prozent der befragten Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen schätzen, dass der von ihnen vermittelte Unterrichtsstoff bei ihren Schülerinnen und Schülern ankommt. Im Hochschulbereich sind es 84 Prozent. Aber 78 bzw. 65 Prozent der Befragten sehen die gleichberechtigte Bildungsteilhabe ihrer Schützlinge gefährdet. Interviews der Studie deuten darauf hin, dass der persönliche Kontakt als Faktor für das Gelingen von Lehr-Lernprozessen benötigt wird. Zudem ist er ausschlaggebend für die Einschätzung darüber, ob angemessen, das heißt bildungsgerecht unterrichtet bzw. gelehrt wird. Online-Unterricht kann den persönlichen Kontakt nicht vollständig ersetzen.Pressekontakt: Zentrum für pädagogische Berufsgruppen- und Organisationsforschung (ZeBO Hagen), Prof. Dr. Julia Schütz, E-Mail: julia.schuetz@fernuni-hagen.de

Hagen (idr). Die Bildungsteilhabe an Schulen und Hochschulen ist durch die Corona-Krise deutlich gefährdet. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fernuni Hagen im Rahmen ihrer Studie zur Professionalität und Bildungsgerechtigkeit in der Pandemie-Zeit.

Knapp 840 Lehrende hatten sich an der Anfang April gestarteten Online-Umfrage zum Unterrichten und Lehren an allgemeinbildenden Schulen und Hochschulen in der Corona-Krise beteiligt. 87 Prozent der befragten Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen schätzen, dass der von ihnen vermittelte Unterrichtsstoff bei ihren Schülerinnen und Schülern ankommt. Im Hochschulbereich sind es 84 Prozent. Aber 78 bzw. 65 Prozent der Befragten sehen die gleichberechtigte Bildungsteilhabe ihrer Schützlinge gefährdet. Interviews der Studie deuten darauf hin, dass der persönliche Kontakt als Faktor für das Gelingen von Lehr-Lernprozessen benötigt wird. Zudem ist er ausschlaggebend für die Einschätzung darüber, ob angemessen, das heißt bildungsgerecht unterrichtet bzw. gelehrt wird. Online-Unterricht kann den persönlichen Kontakt nicht vollständig ersetzen.

Pressekontakt: Zentrum für pädagogische Berufsgruppen- und Organisationsforschung (ZeBO Hagen), Prof. Dr. Julia Schütz, E-Mail: julia.schuetz@fernuni-hagen.de

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