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Erster Spatenstich für AktivLinearPark gesetzt:

Halde Hoheward bald aus allen Himmelsrichtungen zugänglich

Herten/Recklinghausen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat am Freitag, (5. November) Baumaßnahmen eingeleitet, die die Halde Hoheward zukünftig aus sämtlichen Himmelsrichtungen erreichbar machen.

Den ersten Spatenstich setzten Nina Frense, RVR-Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur, Janine Feldmann, Stadtbaurätin Stadt Herten, Dr. Marco Zerwas, 3. stellvertretender Landrat Kreis Recklinghausen, und Eva Kranjc, Abteilungsleiterin Klima und Umwelt bei der Stadt Recklinghausen. Am Fuß der Halde entsteht an der Stadtgrenze Herten/Recklinghausen durch den Bau des AktivLinearParks ein neuer Südzugang.

Bislang ist die Halde über die Nord-, West- und Ostzugänge erschlossen. Südlich der Halde befinden sich ehemalige Bahntrassen, die aktuell nicht zugänglich sind. Dieses Niemandsland zwischen Ost- und Westzugang erstreckt sich über rund 1,5 Kilometern. Insbesondere Menschen aus den südlich angrenzenden Stadtteilen können die Halde daher bisher nur über einen Umweg erreichen.

Barrierefreier Fuß- und Radweg entsteht auf ehemaliger Bahntrasse

Der neue AktivLinearPark am Haldenfuß der Südflanke soll dies korrigieren. Entlang der Bahnschienen ist ein barrierefreier Fuß- und Radweg geplant. Zudem sollen die umliegenden Industrienaturflächen entwickelt und erlebbar gemacht werden. Die Funktionen des Freiraumes für Natur, Erholung und Tourismus werden kombiniert und integriert. Konkret geschieht dies durch die Installation neuer Aktivangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene entlang des Pfades: Zwei Pumptracks sowie Spiel- und Sportstationen sollen den erholsamen Naturraum ergänzen.

Nina Frense, RVR-Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur, sagte nach dem ersten Spatenstich: „Wir, der Regionalverband Ruhr, setzen mit jeder Ausbau- und Qualifizierungsmaßnahme grüner Infrastrukturen entscheidende Impulse auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Hier, im Landschaftspark Hoheward, leisten wir mit dem AktivLinearPark nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Industrienaturflächen und der damit einhergehenden Trockenlebensräume, stärken Biodiversität und Klimaresilienz, sondern bieten den Menschen der Metropole Ruhr auch außergewöhnliche Möglichkeiten, in der Natur aktiv zu werden.“

Im Rahmen des Förderprogramms Grüne Infrastruktur stellt die Bezirksregierung Münster für das Projekt Fördermittel von rund 4,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Der AktivLinearPark im Netz:

rvr.ruhr/themen/tourismus-freizeit/aktivlinearpark

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