Witten/Herdecke.(idr). Erleichterung für Krebspatienten, die unter Tochtergeschwüren an der Wirbelsäule leiden, verspricht ein neues Verfahren.Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer vom Lehrstuhl für Radiologie und Mikrotherapie an der Universität Witten/Herdecke hat in zehnjähriger Forschungsarbeit herausgefunden, daß hochprozentiger Alkohol das Tumorwachstum in 82 von 100 Fällen bremst oder zum Stillstand zu bringt. In einem Drittel der Fälle konnte das Wachstum der geschädigten Knochen wieder angeregt werden. Mi Hilfe von Computertomographen und Kernspintomographen kann die Wirbelsäule genau erfaßt und eine Injektionsnadel ganz nah herangebracht werden, ohne das Rückenmark zu verletzen. Dann wird 96%iges "Ethanol" injiziert. Der Alkohol schädigt nicht nur die Krebszellen, sondern legt auch die Nervenzellen der Patienten regelrecht lahm. Die Schmerzen lassen nach.Bis zum 6. Juni stellt Prof. Grönemeyer sein Verfahren als einziger eingeladener Nicht-Amerikaner auf einem Forschungskongreß in den USA vor. Bei dieser Tagung in Washington geht es um die moderne Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms.
Pressekontakt: Prof. Dr. Grönemeyer, Telefon: 0234/97131-0, Internet: http://www.microtherapy.de
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Hochprozentiger Alkohol gegen Tumore
Witten/Herdecke.(idr). Erleichterung für Krebspatienten, die unter Tochtergeschwüren an der Wirbelsäule leiden, verspricht ein neues Verfahren.Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer vom Lehrstuhl für Radiologie und Mikrotherapie an der Universität Witten/Herdecke hat in zehnjähriger Forschungsarbeit herausgefunden, daß hochprozentiger Alkohol das Tumorwachstum in 82 von 100 Fällen bremst oder zum Stillstand zu bringt. In einem Drittel der Fälle konnte das Wachstum der geschädigten Knochen wieder angeregt werden. Mi Hilfe von Computertomographen und Kernspintomographen kann die Wirbelsäule genau erfaßt und eine Injektionsnadel ganz nah herangebracht werden, ohne das Rückenmark zu verletzen. Dann wird 96%iges "Ethanol" injiziert. Der Alkohol schädigt nicht nur die Krebszellen, sondern legt auch die Nervenzellen der Patienten regelrecht lahm. Die Schmerzen lassen nach.Bis zum 6. Juni stellt Prof. Grönemeyer sein Verfahren als einziger eingeladener Nicht-Amerikaner auf einem Forschungskongreß in den USA vor. Bei dieser Tagung in Washington geht es um die moderne Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms.Pressekontakt: Prof. Dr. Grönemeyer, Telefon: 0234/97131-0, Internet: http://www.microtherapy.de