Ruhrgebiet (idr). Vier Hochschulen aus dem Ruhrgebiet erproben im Projekt KI:connect.nrw einen zentralen ChatGPT-Zugang, der zukünftig allen 36 öffentlich-rechtlichen Hochschulen in NRW zur Verfügung stehen soll. Mit dabei sind die TU Dortmund, die Ruhr-Universität Bochum, die Westfälische Hochschule Gelsenkirchen und die Hochschule Bochum. Die NRW-Landesregierung fördert das an der RWTH Aachen entwickelte Projekt mit einer Million Euro.
Der Zugang ermöglicht eine Nutzung, ohne dass Studierende oder Lehrende ihre persönlichen Informationen preisgeben müssen. Somit soll gesichert werden, dass Daten anonym an einen Server in Europa geschickt und nicht zu Trainingszwecken der KI verwendet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Zugriff auf ChatGPT zentral über eine landesweite Schnittstelle erfolgt. Dadurch sollen Beschaffungsprozesse für die Hochschulen vereinfacht und die technische Infrastruktur nur einmal für alle Hochschulen in NRW aufgebaut werden. KI:connect.nrw bietet den Hochschulen darüber hinaus einen Support-Service an.
Ab voraussichtlich März erhalten alle öffentlich-rechtlichen Hochschulen in NRW, einschließlich der Musik- und Kunsthochschulen, mit rund 607.000 Studierenden einen Zugang zur zentralen Schnittstelle.
Informationen: kiconnect.pages.rwth-aachen.de
Pressekontakt: Ministeriums für Kultur und Wissenschaft, Pressestelle, Telefon:0211/8964790, E-Mail: Presse[at]stk.nrw.de