Bochum (idr). Durch die Corona-Pandemie mussten Teams von heute auf morgen aus dem Homeoffice heraus auf Distanz zusammenarbeiten. Ob das gut klappt, hängt besonders von Vertrauen, Kommunikation und richtig eingesetzten Technologien ab. Das hat eine Befragung von Wirtschaftspsychologinnen der Ruhr-Universität Bochum gezeigt.
Besonders wichtig sei, dass die Technologie zur Aufgabe passe. Häufig setzten Teammitglieder immer nur die gleichen Technologien ein. Dadurch könne die Arbeit ineffektiver werden. So lassen sich Probleme besser in einer Videokonferenz als per E-Mail-Kommunikation lösen.
Die Ergebnisse deuten außerdem darauf, dass die Ad-hoc-Umstellung einen neuen Teamzyklus eingeleitet hat. Viele Mitarbeitergruppen waren nach dem Wechsel auf Homeoffice primär mit interpersonellen statt mit aufgabenbezogenen Prozessen beschäftigt, beispielsweise stärker mit dem Aufbau von Vertrauen. Das ist ein Muster, das üblicherweise eher bei neu formierten Teams zu beobachten ist.
Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Marina Klostermann, E-Mail: marina.klostermann[at]rub.de