IAQ: Niedriglohnsektor in NRW knapp über dem Bundesschnitt
|WirtschaftMetropole RuhrNRW
Duisburg (idr). Der Anteil von Niedriglohn-Beschäftigten unterscheidet sich stark zwischen den Bundesländern. Die Spannbreite reicht von 10,7 Prozent in Hamburg bis über 30 Prozent in den ostdeutschen Ländern mit Thüringen (34,1 Prozent) an der Spitze. Nordrhein-Westfalen mit 22,8 Prozent liegt knapp über dem Bundesdurchschnitt von 21,8 Prozent Anteil von Geringverdienern unter allen Beschäftigten. Das zeigen aktuelle Berechnungen des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen.
Als Niedriglöhne gelten Stundenlöhne, die unterhalb von zwei Dritteln des mittleren Lohns liegen. In Deutschland lag die Schwelle 2018 bei 11,21 Euro brutto pro Stunde.
Laut IAQ ist der Niedriglohnsektor in Deutschland einer der größten in der EU. Noch höhere Anteile von Geringverdienern gibt es nur in Lettland, Rumänien, Litauen, Polen und Estland.
Infos: www.iaq.uni-due.dePressekontakt: IAQ, Dr. Thorsten Kalina, Dr. Claudia Weinkopf, Telefon: 0203/37-91352, -91353, E-Mail: thorsten.kalina@uni-due.de, claudia.weinkopf@uni-due.de
Duisburg (idr). Der Anteil von Niedriglohn-Beschäftigten unterscheidet sich stark zwischen den Bundesländern. Die Spannbreite reicht von 10,7 Prozent in Hamburg bis über 30 Prozent in den ostdeutschen Ländern mit Thüringen (34,1 Prozent) an der Spitze. Nordrhein-Westfalen mit 22,8 Prozent liegt knapp über dem Bundesdurchschnitt von 21,8 Prozent Anteil von Geringverdienern unter allen Beschäftigten. Das zeigen aktuelle Berechnungen des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen.
Als Niedriglöhne gelten Stundenlöhne, die unterhalb von zwei Dritteln des mittleren Lohns liegen. In Deutschland lag die Schwelle 2018 bei 11,21 Euro brutto pro Stunde.
Laut IAQ ist der Niedriglohnsektor in Deutschland einer der größten in der EU. Noch höhere Anteile von Geringverdienern gibt es nur in Lettland, Rumänien, Litauen, Polen und Estland.