Gelsenkirchen.(idr). Durch Niedriglohnjobs löse sich in Deutschland nicht das Arbeitsmarktproblem, kritisiert das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT). Die Beschäftigungsquote im Dienstleistungssektor liege in Deutschland um rund zehn Prozent unter den entsprechenden Werten der Niederlande, Großbritanniens und der skandinavischen Länder. Ein niedrigeres Einkommen garantiere jedoch nicht, dass mehr Arbeitsstunden indiesem Bereich geleistet werden.
Vielmehr litten viele soziale Dienstleistungen unter der "Kostenkrankheit", da sie arbeitsintensiv und nur begrenzt rationalisierbar sind und zudem oft hohe Qualifikationen erfordern. Es spreche viel dafür, die kostenintensität dieser Dienste zu mildern, z.B. über kostenlose steuerfinanzierte Bereitstellung, Versicherungslösungen, Arbeitgeberumlagen oder Gebühren.Pressekontakt: IAT, Prof. Dr. Gerhard Bosch, Telefon: 0209/1707-147, Fax: -110
Gelsenkirchen.(idr). Durch Niedriglohnjobs löse sich in Deutschland nicht das Arbeitsmarktproblem, kritisiert das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT). Die Beschäftigungsquote im Dienstleistungssektor liege in Deutschland um rund zehn Prozent unter den entsprechenden Werten der Niederlande, Großbritanniens und der skandinavischen Länder. Ein niedrigeres Einkommen garantiere jedoch nicht, dass mehr Arbeitsstunden indiesem Bereich geleistet werden.
Vielmehr litten viele soziale Dienstleistungen unter der "Kostenkrankheit", da sie arbeitsintensiv und nur begrenzt rationalisierbar sind und zudem oft hohe Qualifikationen erfordern. Es spreche viel dafür, die kostenintensität dieser Dienste zu mildern, z.B. über kostenlose steuerfinanzierte Bereitstellung, Versicherungslösungen, Arbeitgeberumlagen oder Gebühren.
Pressekontakt: IAT, Prof. Dr. Gerhard Bosch, Telefon: 0209/1707-147, Fax: -110