Ruhrgebiet.(idr). Theater, Musik, Ausstellungen und Performances - all das steckt in unseren heutigen Kulturtipps. Wer da noch zu Hause bleibt, ist selber schuld.
- Ein barocker Stoff - aufbereitet als Performance-Tanztheater - das ist "Popäa", zu sehen am Freitag und Samstag, 25. und 26. Januar, im Dortmunder Theater im Depot. Claudia Küppers hat eine der ersten Barockopern - "Die Krönung der Popäa" - für unsere Zeit aufbereitet. Das Stück verbindet die barocke Geschichte rund um Liebe, Hass, Berechnung und Leidenschaft mit Tanztheater, Musik, Performance, Improvisation und Videokunst. (Theater im Depot, Telefon: 0231/982120)
- Vieles, was uns fremd ist, verarbeitet die Ausstellung "Der-Die-Das-Fremde" ab Sonntag, 27. Januar, in der Gedenkhalle Schloss Oberhausen. Zu sehen sind aktuelle literarische Texte, Bilder und Dokumente zum Thema. Die Ausstellung läuft bis zum 30. Juni. (Gedenkhalle Schloss Oberhausen, Telefon: 0208/825-3832)
- Mit der Vitrine und ihrer künstlerischen Bedeutung als Medium beschäftigt sich die Ausstellung "trans view" im Schloss Ringenberg in Hamminkeln vom 27. Januar bis zum 24. März. Zwei Künstler, Eckhard Etzold und Masaki Nakao, haben sich mit dem Thema befasst. Etzolds Bilder stammen aus naturkundlichen und kulturwissenschaftlichen Sammlungen. Nakao dagegen hat selbst Vitrinen gebaut und teilweise mit farbigen Pulvern gefüllt. (Derik-Baegert-Gesellschaft, Schloss Ringenberg, Telefon: 02852/9229)
- Barock versus 20. Jahrhundert - diesen musikalischen Vergleich ziehen die Bochumer Symphoniker am Sonntag, 27. Januar, 11 Uhr, im Bochumer Thürmer-Saal. Dem Jephte-Oratorium von Giacomo Carissimi und Dixit Dominus wird Agnus Dei von Samuel Barber gegenübergestellt. Gesanglich unterstützt werden die Symphoniker vom International Vocal Ensemble aus Den Haag. (Bochumer Symphoniker, Pressestelle, Telefon: 0234/910-8617)
- "Best of NRW" präsentiert das Haus Witten am Mittwoch, 30. Januar, 20 Uhr, im Gläsernen Konzertsaal. Gaststar des Klavierzyklus von WDR, Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW und Dörken Stiftung ist an diesem Abend die Pianistin Cristina Marton. Auf dem Programm stehen Werke von Mozart, Beethoven, Schumann und Ginastera. (Stadt Witten, Pressestelle, Telefon: 02302/ 581-1330)
- Der Austausch des Mülheimer Theaters an der Ruhr mit dem Theaterhaus Jena beschert den Mülheimern zwei weitere Stücke: Horváths "Kasimir und Karoline" ist am 31. Januar und 1. Februar zu sehen, Edgar Rice Burroughs "Tarzan" am 30. Januar. Beide Stücke wurden von der künstlerischen Leiterin des Theaterhauses Jena Claudia Bauer inszeniert. (Theater an der Ruhr, Telefon: 0208/59901-0)
- Die wahre Melodie singt im Herzen, sagten die jüdischen Mystiker im Mittelalter. Von dieser Erkenntnis ist auch die jiddische Klezmer-Musik geprägt, die am Donnerstag, 31. Januar, im Glashaus Herten zu hören ist. Das "Ensemble Noisten" spielen ab 20 Uhr jiddische Musik. Karten gibt für neun Euro. (Glashaus, Oswald Petermann, Telefon: 02366/303666)
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