Die Gestaltung des Zukunftsgartens "Emscher nordwärts", mit dem sich Dortmund an der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr (IGA) 2027 beteiligt, nimmt Form an: Der planerische Wettbewerb für den Zukunftsgarten ist abgeschlossen. Die Jury hat gestern Abend (2. Juli) drei Entwürfe prämiert.
Der internationale, interdisziplinäre, freiraumplanerische Realisierungswettbewerb IGA Metropole Ruhr 2027 ist der erste von insgesamt vier Wettbewerben, in denen Pläne für die Zukunftsgärten in Dortmund, Gelsenkirchen, Bergkamen/Lünen und Duisburg entwickelt werden. Ausgelobt hat ihn die Stadt Dortmund zusammen mit der IGA Metropole Ruhr gGmbH. Er bildet die planerische Grundlage für den Zukunftsgarten "Emscher nordwärts".
16 nationale und internationale Büros haben sich beteiligt und ihre Vorschläge für die Ausgestaltung des eintrittspflichtigen Bereichs der Gartenschau in Dortmund eingereicht. In dem Gebiet rund um die Kokerei Hansa in Huckarde liegen unter anderem der Grünanger, das Brückenbauwerk "Haldensprung", das Bahnbetriebswerk Mooskamp, der Energiecampus sowie der Deusenberg. Nördlich und südlich des Geländes sollen im Rahmen der IGA Metropole Ruhr 2027 zusätzlich entlang der Emscher die angrenzenden Stadtteile und Landschaftsräume stärker miteinander verbunden und die Quartiere gestärkt werden.
„Der erste Preisträger hat einen gelungenen Entwurf eingereicht, der die Zukunftsthemen der IGA Metropole Ruhr 2027 hervorragend abbildet. Es geht um den großflächigen Ausbau der Grünen Infrastruktur, Klimaschutz und Klimaanpassung, ressourcenschonende Mobilität sowie sozialgerechte Quartiersentwicklung", erläutert RVR-Umweltbeigeordnete und IGA-Geschäftsführerin Nina Frense. Im Mittelpunkt des Siegerentwurfs der "bbz landschaftsarchitekten berlin gmbh" steht ein großer "Wolkenspielplatz" mit Nebelbildung im neuen Hansapark.
Alle Wettbewerbsbeiträge können vom 14. bis 24. Juli im Salzlager der Kokerei Hansa, Emscherallee 11 in Dortmund, eingesehen werden.
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