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IHK-Konjunkturumfrage: Ruhrwirtschaft hat sich von Coronafolgen erholt

Gelsenkirchen/Metropole Ruhr (idr). Die Ruhrwirtschaft hat sich größtenteils von den Folgen der Corona-Pandemie erholt. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet, die heute in Gelsenkirchen vorgestellt wurde. Doch Lieferengpässe, steigende Preise und der Fachkräftemangel drosseln den Konjunkturmotor.

 

Die steigenden Energie- und Rohstoffpreise werden dabei von den Unternehmen im Ruhrgebiet erstmals als größtes Geschäftsrisiko eingeschätzt. Fast 60 Prozent der Befragten (2019: 29 Prozent) sehen dadurch die zukünftige Entwicklung ihres Betriebs gefährdet. 58 Prozent nennen den Fachkräftemangel als Konjunkturrisiko.

 

Insgesamt zeigt der IHK-Konjunkturklimaindikator jedoch nach oben. Er stieg von 98 Punkten zum Jahresbeginn auf aktuell 121. Damit liegt er deutlich über dem langjährigen Durchschnitt (114) sowie über dem Wert vor Ausbruch der Corona-Krise im Herbst 2019 (110). Der Anteil der Unternehmen, die von schlechteren Geschäften in den nächsten Monaten ausgehen, ist im Vergleich zum Jahresbeginn von 28 auf 14 Prozent gesunken, der Anteil der Optimisten stieg von 25 auf 29 Prozent. 56 Prozent der Befragten gehen von einer gleichbleibenden Entwicklung aus.

 

An der Umfrage der Ruhr-IHKs haben rund 800 Unternehmen mit 104.000 Beschäftigten teilgenommen.

 

Infos: http://www.ihks-im-ruhrgebiet.de

Pressekontakt: Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen, Guido Krüdewagen, Telefon: 0251/707233, E-Mail: kruedewagen[at]ihk-nordwestfalen.de

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