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IWW hat Urinbeutel zur Vermeidung von Röntgenkontrastmitteln in der Ruhr erfolgreich getestet

Mülheim (idr). Im Kampf gegen Röntgenkontrastmittel (RKM) in der Ruhr setzt das IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung in Mülheim auf Urinbeutel. In einem Forschungsprojekt wurde diese jetzt erfolgreich getestet: Patienten, die RKM verabreicht bekommen haben, sollen die Beutel nach der Behandlung benutzen. Darin wird der Urin in ein geruchloses Gel umgewandelt und anschließend im Hausmüll entsorgt. Vier Monate lang gaben vier Mülheimer Kliniken und Praxen Urinbeutel an ihre RKM-Patienten aus. Eine Befragung zeigte, dass bis zu 87 Prozent der Patienten die Beutel tatsächlich verwendeten. Für einige RKM konnte während der Projektdauer ein Rückgang im Abwassersystem gemessen werden. Hochgerechnet auf das gesamte Einzugsgebiet der Ruhr würden mit der Methode rund vier Tonnen Röntgenkonstrastmittel pro Jahr aus dem Wasser gehalten werden. Die Konzentration von RKM im Fluss könnte halbiert werden. Das Projektteam plant jetzt die regionale Einführung der Urinbeutel im Kern-Einzugsgebiet der Ruhr. Röntgenkonstrastmittel können in Kläranlagen nur zu einem geringen Anteil aus dem Wasser entfernt werden. Damit steigt die Konzentrationen im Verlauf der Ruhr von der Quelle bis zur Rhein-Mündung in Duisburg stetig an. Infos: www.iww-online.dePressekontakt: IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbH, Lisa Zimmermann, Telefon: 0177/3368434, E-Mail: l.zimmermann@iww-online.de

Mülheim (idr). Im Kampf gegen Röntgenkontrastmittel (RKM) in der Ruhr setzt das IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung in Mülheim auf Urinbeutel. In einem Forschungsprojekt wurde diese jetzt erfolgreich getestet: Patienten, die RKM verabreicht bekommen haben, sollen die Beutel nach der Behandlung benutzen. Darin wird der Urin in ein geruchloses Gel umgewandelt und anschließend im Hausmüll entsorgt.

Vier Monate lang gaben vier Mülheimer Kliniken und Praxen Urinbeutel an ihre RKM-Patienten aus. Eine Befragung zeigte, dass bis zu 87 Prozent der Patienten die Beutel tatsächlich verwendeten. Für einige RKM konnte während der Projektdauer ein Rückgang im Abwassersystem gemessen werden. Hochgerechnet auf das gesamte Einzugsgebiet der Ruhr würden mit der Methode rund vier Tonnen Röntgenkonstrastmittel pro Jahr aus dem Wasser gehalten werden. Die Konzentration von RKM im Fluss könnte halbiert werden. Das Projektteam plant jetzt die regionale Einführung der Urinbeutel im Kern-Einzugsgebiet der Ruhr.

Röntgenkonstrastmittel können in Kläranlagen nur zu einem geringen Anteil aus dem Wasser entfernt werden. Damit steigt die Konzentrationen im Verlauf der Ruhr von der Quelle bis zur Rhein-Mündung in Duisburg stetig an.

Infos: www.iww-online.de

Pressekontakt: IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbH, Lisa Zimmermann, Telefon: 0177/3368434, E-Mail: l.zimmermann@iww-online.de

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