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Japanische Pflegeversicherung hat Vorteile gegenüber dem deutschen Vorbild

Witten/Herdecke.(idr). Deutsches Vorbild mit leichten Verbesserungen - so schätzt eine Pflegewissenschaftlerin der Privatuni Witten/Herdecke die noch junge japanische Pflegeversicherung ein. Zwar gelte die Absicherung in Japan nur für Menschen ab 65, trotzdem biete sie aber entscheidende Vorteile gegenüber dem deutschen Modell. Barbara Reisach hat in ihrer Bachelor-Arbeit die japanische Variante der Absicherung mit ihrem deutschen Vorbild verglichen. Ergebnis: Eine sechsteilige Skala (In Deutschland nur drei Stufen) macht die Einteilung der Pflegebedürftigkeit flexibler, außerdem ist keine zeitliche Begrenzung für die Hausbesuche der professionellen Pfleger vorgesehen. Wurde gut versorgt, bekommt der japanische Dienst einen Bonus für seine gute Arbeit. In Deutschland wird dagegen der Patient in eine niedrigere Pflegestufe zurückgestuft. Schließlich, so Reisach, werde sich am japanischen Modell zeigen, ob und wie viel flexibler eine Organisation der Pflege auf kommunaler Ebene sein wird, die noch dazu durch einen Fachmann, den sogenannten Care Manager, beaufsichtigt und koordiniert wird. Vielleicht sei das japanische Modell ja sogar preiswerter.Pressekontakt: Barbara Reisach, Telefon: 02302/697318

Witten/Herdecke.(idr). Deutsches Vorbild mit leichten Verbesserungen - so schätzt eine Pflegewissenschaftlerin der Privatuni Witten/Herdecke die noch junge japanische Pflegeversicherung ein. Zwar gelte die Absicherung in Japan nur für Menschen ab 65, trotzdem biete sie aber entscheidende Vorteile gegenüber dem deutschen Modell.

 

Barbara Reisach hat in ihrer Bachelor-Arbeit die japanische Variante der Absicherung mit ihrem deutschen Vorbild verglichen. Ergebnis: Eine sechsteilige Skala (In Deutschland nur drei Stufen) macht die Einteilung der Pflegebedürftigkeit flexibler, außerdem ist keine zeitliche Begrenzung für die Hausbesuche der professionellen Pfleger vorgesehen.

 

Wurde gut versorgt, bekommt der japanische Dienst einen Bonus für seine gute Arbeit. In Deutschland wird dagegen der Patient in eine niedrigere Pflegestufe zurückgestuft.

 

Schließlich, so Reisach, werde sich am japanischen Modell zeigen, ob und wie viel flexibler eine Organisation der Pflege auf kommunaler Ebene sein wird, die noch dazu durch einen Fachmann, den sogenannten Care Manager, beaufsichtigt und koordiniert wird. Vielleicht sei das japanische Modell ja sogar preiswerter.

Pressekontakt: Barbara Reisach, Telefon: 02302/697318

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