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Jüdische Schule in Dortmund startet im Sommer an Interimsstandort

Dortmund (idr). Die Machbarkeitsstudie zur geplanten jüdischen Grundschule in Dortmund ist abgeschlossen. Wenn der Rat im Juli zustimmt, geht die Realisierung in die nächste Phase. Der jüdische Teilstandort der Berswordt-Europa-Grundschule soll in einer ehemaligen Hauptschule in direkter Nachbarschaft zum Hauptstandort entstehen.

 

Die Stadt Dortmund investiert etwas mehr als 13 Millionen Euro in den Schulstandort. Der Einzug ist für 2032 vorgesehen. Vorher werden der Altbau saniert und eine Sporthalle neu gebaut. Bis der neue Standort genutzt werden kann, stellt die Jüdische Kultusgemeinde interimsweise Räume zur Verfügung. So kann der Unterricht an der Jüdischen Schule bereits zum Schuljahr 2025/26 aufgenommen werden.

 

Rund 3.000 Mitglieder zählt die jüdische Gemeinde in Dortmund. Daher soll es nach mehr als 80 Jahren wieder einen Grundschul-Standort für jüdische Schüler in der Stadt geben.

 

An der jüdischen Grundschule wird nach den Lehrplänen des Landes NRW unterrichtet, ergänzt um Hebräisch-Unterricht und jüdischen Religionsunterricht. Darüber hinaus werden Sitten und Bräuche der jüdischen Kultur vermittelt und koscheres Essen angeboten. Auch Kindern anderer Konfessionen steht die Schule offen.

 

Infos: dortmund.de

Pressekontakt: Stadt Dortmund, Christian Schön, Telefon: 0231/50-25677, E-Mail: cschoen[at]stadtdo.de

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