Duisurg (idr). Weltweit leiden Kinder und Jugendliche unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Besonders hart trifft es laut einer Studie der Duisburger Kindernothilfe arbeitende Kinder: Die Mehrzahl der befragten Mädchen und Jungen befürchtet durch das sinkende Familieneinkommen, nie mehr zur Schule gehen zu können, sondern noch stärker als bisher ausgebeutet zu werden. Die Kindernothilfe hatte in einer explorativen Studie gemeinsam mit Partnerorganisationen 46 Mädchen und Jungen und neun Betreuerinnen und Betreuer zu ihrer konkreten Situation befragt. Die Kinder aus Bolivien, Guatemala, Indonesien, Kenia, von den Philippinen und aus Sambia sind zwischen 7 und 17 Jahren alt. Sie arbeiteten z.B. als Kleinhändler(innen), Müllsammler, Straßensänger, Erntehelfer, Schneider und Assistenten für Maurer-, Bäcker- und Schusterbetriebe.
Nach offiziellen Angaben sind etwa 1,6 Milliarden schulpflichtige Kinder in mehr als 190 Ländern von den Schulschließungen durch die Corona-Pandemie betroffen. Nach den Lockdowns, so Schätzungen der Unesco, werden von ihnen etwa 24 Millionen Jungen und vor allem Mädchen nicht wieder in die Schule zurückkehren können.
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