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Kinofest Lünen und Filmfestival blicke verleihen zahlreiche Preise

Lünen/Bochum (idr). Mit feierlichen Preisverleihungen endeten am Wochenende zwei Filmfestivals in der Metropole Ruhr: Beim 29. Kinofest Lünen wurden zwölf Filmpreise im Wert von 44.950 Euro vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis "Lüdia" ging in diesem Jahr an Florian Heinzen-Ziob für seinen Dokumentarfilm "Klasse Deutsch". Der Film eröffnet einen neuen Blick auf die Institution Schule: Eine Kölner Lehrerin hat maximal zwei Jahre Zeit, aus dem Ausland stammende Kinder auf das deutsche Schulsystem vorzubereiten. Ihre Geschichten zeigen auf, wie wichtig der Spracherwerb ist, um Teil einer zunächst fremden Gesellschaft und Kultur zu werden. Den mit 3.000 Euro dotierten Kinderfilmpreis "Rakete" gewann Barbara Bredero mit ihrem Film "Mein Freund, die Giraffe". Der Film erzählt von Schulanfänger Dominik, der seinen besten Freund, die Giraffe Raff nicht mit in die Schule nehmen kann - obwohl er ihn so dringend bräuchte. Der erstmals in Lünen vergebene Siegfried Kracauer Preis für die "Beste Filmkritik" ging an Cosima Lutz für ihre 2016 publizierte Rezension des Films "Der Ornithologe" von Joao Pedro Rodrigues. "Special guest" Joachim Król wurde in den Lüner "Walk of Fame" aufgenommen. Das 1993 im Bochumer Kulturzentrum Bahnhof Langendreer gegründete Filmfestival blicke bietet dem gesamten Filmschaffen aus der Region eine Plattform. Dokumentarisch, fiktional oder experimentell: Sechs Preise wurden in diesem Jahr in den Kategorien Ein-blicke, Aus-blicke und Publikumspreis vergeben. Die zwei Hauptpreise, dotiert mit 3.500 Euro, zeichnen Filme mit persönlichem oder thematischem Bezug zum Ruhrgebiet aus. Florian Andreas Dedeks Film "Dann muss es ja ein was weiß ich was Gutes geben" skizziert die Geschichte eines nicht begangenen Verbrechens und dessen Folgen für eine Familie. Lisa Domins Experimentalfilm "Faxen" beschreibt die non-verbale Kommunikation einer jungen Frau mit Insassen einer JVA. Weitere Infos unter www.kinofest-luenen.de und www.blicke.orgPressekontakt: Kinofest Lünen, Stefanie Görtz, Telefon: 0170/2037198, E-Mail: presse@kinofest-luenen.de; blicke, Layla Nyrabia, Telefon: 0234/26616, E-Mail: info@blicke.org

Lünen/Bochum (idr). Mit feierlichen Preisverleihungen endeten am Wochenende zwei Filmfestivals in der Metropole Ruhr: Beim 29. Kinofest Lünen wurden zwölf Filmpreise im Wert von 44.950 Euro vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis "Lüdia" ging in diesem Jahr an Florian Heinzen-Ziob für seinen Dokumentarfilm "Klasse Deutsch". Der Film eröffnet einen neuen Blick auf die Institution Schule: Eine Kölner Lehrerin hat maximal zwei Jahre Zeit, aus dem Ausland stammende Kinder auf das deutsche Schulsystem vorzubereiten. Ihre Geschichten zeigen auf, wie wichtig der Spracherwerb ist, um Teil einer zunächst fremden Gesellschaft und Kultur zu werden. Den mit 3.000 Euro dotierten Kinderfilmpreis "Rakete" gewann Barbara Bredero mit ihrem Film "Mein Freund, die Giraffe". Der Film erzählt von Schulanfänger Dominik, der seinen besten Freund, die Giraffe Raff nicht mit in die Schule nehmen kann - obwohl er ihn so dringend bräuchte. Der erstmals in Lünen vergebene Siegfried Kracauer Preis für die "Beste Filmkritik" ging an Cosima Lutz für ihre 2016 publizierte Rezension des Films "Der Ornithologe" von Joao Pedro Rodrigues. "Special guest" Joachim Król wurde in den Lüner "Walk of Fame" aufgenommen.

Das 1993 im Bochumer Kulturzentrum Bahnhof Langendreer gegründete Filmfestival blicke bietet dem gesamten Filmschaffen aus der Region eine Plattform. Dokumentarisch, fiktional oder experimentell: Sechs Preise wurden in diesem Jahr in den Kategorien Ein-blicke, Aus-blicke und Publikumspreis vergeben. Die zwei Hauptpreise, dotiert mit 3.500 Euro, zeichnen Filme mit persönlichem oder thematischem Bezug zum Ruhrgebiet aus. Florian Andreas Dedeks Film "Dann muss es ja ein was weiß ich was Gutes geben" skizziert die Geschichte eines nicht begangenen Verbrechens und dessen Folgen für eine Familie. Lisa Domins Experimentalfilm "Faxen" beschreibt die non-verbale Kommunikation einer jungen Frau mit Insassen einer JVA.

Weitere Infos unter www.kinofest-luenen.de und www.blicke.org

Pressekontakt: Kinofest Lünen, Stefanie Görtz, Telefon: 0170/2037198, E-Mail: presse@kinofest-luenen.de; blicke, Layla Nyrabia, Telefon: 0234/26616, E-Mail: info@blicke.org

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