Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Das Trinkwasser in der Metropole Ruhr wird teurer: Zum 1. Januar 2019 betrug das Bruttoentgelt für den Kubikmeter Trinkwasser in den Kommunen im Mittel 1,73 Euro. Im Vergleich zu 2017 waren dies 2 Cent bzw. 1,2 Prozent mehr. Im Vergleich zu ganz Nordrhein-Westfalen ist der Kubikmeter Trinkwasser in der Region um 9 Cent, der Kubikmeter Abwasser um 28 Cent teurer. Das hat das Statistik-Team des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf Basis aktueller Daten des Landesamtes IT.NRW errechnet.
Die Unterschiede zwischen den Kommunen sind dabei deutlich: Am günstigsten war der Kubikmeter Trinkwasser in Oberhausen mit 1,32 Euro, gefolgt von Schermbeck (1,33 Euro), Alpen und Sonsbeck (je 1,38 Euro; alle Kreis Wesel). Am teuersten war das Trinkwasser mit 2,12 Euro pro Kubikmeter in Ennepetal (Ennepe-Ruhr-Kreis), gefolgt von Breckerfeld, Gevelsberg, Schwelm, Wetter (je 2,05 Euro) sowie Sprockhövel (2,04 Euro; alle Ennepe-Ruhr-Kreis).
Noch deutlicher sind die Preisunterschiede bei den Abwasserentgelten. Je Kubikmeter Abwasser werden in der Metropole Ruhr im Mittel 2,97 Euro fällig, das sind 3 Cent bzw. 1,0 Prozent mehr als 2017. Am wenigsten zu zahlen ist in Hamm mit 2,04 Euro je Kubikmeter Abwasser, gefolgt von Marl (2,21 Euro) und Dorsten (2,22 Euro; beide Kreis Recklinghausen). Am teuersten ist Abwasser in Bergkamen mit 4,56 Euro je Kubikmeter (Kreis Unna), gefolgt von Alpen (4,20 Euro; Kreis Wesel) sowie Fröndenberg (4,11 Euro; Kreis Unna).
Die Kommunen erzielen mit den Trink- und Abwasserentgelten keine Gewinne, sondern verwenden die eingenommenen Mittel, um die für die Wasserver- und entsorgung entstandenen Kosten vollständig zu decken.
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