Essen (idr). Das Ruhr Museum präsentiert ab diesem Jahr in verschiedenen Ausstellungen Teile aus seiner Fotografischen Sammlung, die mit Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung angekauft wurden. Den Auftakt macht im Frühjahr die Ausstellung "180 Grad Ruhrgebiet. Panoramafotografien von Diether Münzberg" im Rundeindicker der Kohlenwäsche auf dem Welterbe Zollverein. Sie zeigt bis 15. August 2021 eindrucksvoll den Strukturwandel des Reviers Mitte der 1980er Jahre.
Weitere Ausstellungen sind: "Wir sind von hier. Türkisch-deutsches Leben 1990. Fotografien von Ergun Çağatay" auf der Zwölf-Meter-Ebene des Ruhr Museums (21. Juni bis 31. Oktober 2021) und "Bilder der türkischen Migration" des Essener Fotografen Henning Christoph in seiner Galerie am 31. Oktober 2021 anlässlich des 60. Jahrestags des Anwerbeabkommens mit der Türkei (1961). Den Abschluss bildet eine große Retrospektive mit den Ruhrgebietsfotografien von Joachim Schumacher in den kommenden Jahren.
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung unterstützt die Fotografische Sammlung des Ruhr Museums seit Jahren beim Ankauf von Werken für die Fotografische Sammlung. Die ausgestellten Bilder stammen aus vier Konvoluten, die in den vergangenen Jahren so angekauft werden konnten - insgesamt rund 130.919 Negative und Dias und 12.069 Positive.
Infos unter http://www.ruhrmuseum.de
Pressekontakt: Stiftung Ruhr Museum, Philipp Bänfer, Telefon: 0201/24681-433, E-Mail: philipp.baenfer[at]ruhrmuseum.de