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Künstlerin Marlin de Haan sucht Zeitzeugen für Dortmund Bunker-Experiment aus den 60er Jahren

Ruhrgebiet (idr). Die Künstlerin Marlin de Haan sucht Zeitzeugen für ein einzigartiges Experiment, das 1964 in Dortmund stattfand. Damals ließen sich 144 Bürgerinnen und Bürger im Rahmen eines sogenannten Belegungstests freiwillig sechs Tage und Nächte lang in den Sonnenbunker - einen Hochbunker in der Innenstadt - einschließen. Unter Beobachtung sollte ein atomarer Angriff simuliert werden. Dabei wurden die technischen Funktionen des Bunkers und das Verhalten der Probandinnen und Probanden getestet und dokumentiert. De Haan, Gastkünstlerin bei Urbane Künste Ruhr, sucht nun Menschen, die das Experiment miterlebt oder sogar daran teilgenommen haben.

 

Im Rahmen ihres Projekts "Practising Apocalypse" möchte die Künstlerin mit den Menschen Interviews über ihre damaligen Erfahrungen führen. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit dem Experiment von 1964 soll eine performative Arbeit entstehen. Marlin de Haan, Jahrgang 1978, ist noch bis zum 30.11.2024 für einen Recherche-Aufenthalt zu Gast bei Urbane Künste Ruhr. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen können sich direkt mit Marlin de Haan in Verbindung setzen: post[at]marlindehaan.de oder 0173/5418953.

 

Urbane Künste Ruhr ist wie Ruhrtriennale, Tanzlandschaft Ruhr und Chorwerk Ruhr Teil der Kultur Ruhr GmbH mit Sitz in Bochum.

 

Informationen stehen auch hier: https://www.urbanekuensteruhr.de/de/stream/residenz und zum Bunker hier: http://www.sonnenbunker.de

Pressekontakt: Urbane Künste Ruhr, Hannes Klug, Telefon: 0234/97483422, E-Mail: hk[at]urbanekuensteruhr.de, presse[at]urbanekuensteruhr.de

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