Bochum.(idr). Neue Sichtweisen auf das Ruhrgebiet eröffnen und Klischees gegen den Strich bürsten will ein neues Buch des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR). In dem Bild- und Leseband "Ruhrstadt. Die andere Metropole", der heute bei einer Pressekonferenz im Schauspielhaus vorgestellt wurde, spielt auch Bochum eine wichtige Rolle.
Im reich bebilderten Abriss über die Theatergeschichte nimmt das Schauspielhaus Bochum den Spitzenplatz ein. Der Beitrag über die "Studentenstadt Ruhrgebiet" würdigt die Vorreiterrolle der Ruhr-Universität für die Entfaltung eines studentischen Lebens im Revier. Ausführlich wird Bochum als Kunststadt herausgestellt: mit einem umfangreichen Porträt der "galerie m", mit der Darstellung der Bochumer Museen und der Kleinkunstszene.
Die "bunte" Seite der Stadt wird aufgeschlagen mit einer launigen Betrachtung über das Bermuda-Dreieck. Zu den Bochumer Autoren, die mit umfangreichen Beiträgen in dem Band vertreten sind, gehören Klaus Tenfelde, Erich Staudt, Marcus Römer, Peter Krauskopf, Hans H. Hanke, Peter E. Hillenbach, Heinz H. Menge, Christian Kleinschmidt und Manfred Bourree.
Die 656 Seiten starke Dokumentation "Ruhrstadt" mit über 600 Illustrationen richtet sich an eine breite Leserschaft, die eingeladen ist, das Ruhrgebiet mit seinen vielen intellektuellen und kulturellen, seinen landschaftlichen, siedlungsgeschichtlichen und wirtschaftlichen Facetten zu durchstreifen.
Über 50 Autoren haben im Wechsel von Essay, Reportage, Bericht und Analyse den spannenden Versuch unternommen, allgemein verständlich die großen Linien der Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der vergangenen hundert Jahre Revue passieren zu lassen.
Mit dem Buch wird der Schlusspunkt unter das große Geschichtsprojekt Historama Ruhr 2000 gesetzt wird. Es erscheint im Klartext-Verlag und kostet 74 Mark.
Fotos zur Publikation sind im Internet abrufbar unter www.klartext-verlag.de.
Pressekontakt: KVR, Pressestelle, Frank Levermann, Telefon: 0201/2069-377, Fax: -501