Essen.(idr). Die EU-Osterweiterung bringt für das Ruhrgebiet einschneidende Veränderungen mit sich, u.a. den Wegfall der Ziel-2-Fördermittel. Hannelore Kraft, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW, geht jedoch davon aus, dass es auch weiterhin "Strukturhilfen für Regionen im Umbau wie das Ruhrgebiet" geben werde. Das kündigte die Ministerin heute bei einer Pressekonferenz des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR) in Essen an.
Im Herbst wollen Land und KVR in einer gemeinsamen Kampagne über die Auswirkungen der ab 2004 anstehenden EU-Erweiterung informieren. "Für das Ruhrgebiet mit seinen aus Tradition gewachsenen Verbindungen in die osteuropäischen Länder ist mit erheblichen Wirtschaftsimpulsen zu rechnen. Schon heute unterhalten 700 Unternehmen Wirtschaftsbeziehungen zu Polen", blickte KVR-Verbandsdirektor Dr. Gerd Willamowski bei der Pressekonferenz optimistisch in die Zukunft.
Hannelore Kraft wies darauf hin, dass manche Beitrittskandidaten noch unter strukturellen Defiziten litten, hier könne das Land auf die Erfahrungen des Ruhrgebiets aus dem Strukturwandel und auf das Verwaltungs-Know-how zurückgreifen und in vielen Bereichen helfen.
Als erste Aktion im Rahmen der Kampagne ist für den 11. Oktober ein gemeinsamer Kongress in Essen geplant, zu dem der für die Erweiterung zuständige EU-Kommissar Günter Verheugen bereits seine Teilnahme zugesagt hat.
Zudem werden Experten verschiedene Bereiche vorstellen, die für das Ruhrgebiet mit dem EU-Erweiterungprozess wichtig werden, u.a. die Themen Regionalpolitik unter neuen finanziellen Rahmenbedingungen, Arbeitsmarkt und Migration und die Bedeutung der EU-Erweiterung für kleine und mittlere Unternehmen.Pressekontakt: KVR, Pressestelle, Frank Levermann, Telefon: 0201/2069-377, Fax: -501
Essen.(idr). Die EU-Osterweiterung bringt für das Ruhrgebiet einschneidende Veränderungen mit sich, u.a. den Wegfall der Ziel-2-Fördermittel. Hannelore Kraft, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW, geht jedoch davon aus, dass es auch weiterhin "Strukturhilfen für Regionen im Umbau wie das Ruhrgebiet" geben werde. Das kündigte die Ministerin heute bei einer Pressekonferenz des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR) in Essen an.
Im Herbst wollen Land und KVR in einer gemeinsamen Kampagne über die Auswirkungen der ab 2004 anstehenden EU-Erweiterung informieren. "Für das Ruhrgebiet mit seinen aus Tradition gewachsenen Verbindungen in die osteuropäischen Länder ist mit erheblichen Wirtschaftsimpulsen zu rechnen. Schon heute unterhalten 700 Unternehmen Wirtschaftsbeziehungen zu Polen", blickte KVR-Verbandsdirektor Dr. Gerd Willamowski bei der Pressekonferenz optimistisch in die Zukunft.
Hannelore Kraft wies darauf hin, dass manche Beitrittskandidaten noch unter strukturellen Defiziten litten, hier könne das Land auf die Erfahrungen des Ruhrgebiets aus dem Strukturwandel und auf das Verwaltungs-Know-how zurückgreifen und in vielen Bereichen helfen.
Als erste Aktion im Rahmen der Kampagne ist für den 11. Oktober ein gemeinsamer Kongress in Essen geplant, zu dem der für die Erweiterung zuständige EU-Kommissar Günter Verheugen bereits seine Teilnahme zugesagt hat.
Zudem werden Experten verschiedene Bereiche vorstellen, die für das Ruhrgebiet mit dem EU-Erweiterungprozess wichtig werden, u.a. die Themen Regionalpolitik unter neuen finanziellen Rahmenbedingungen, Arbeitsmarkt und Migration und die Bedeutung der EU-Erweiterung für kleine und mittlere Unternehmen.
Pressekontakt: KVR, Pressestelle, Frank Levermann, Telefon: 0201/2069-377, Fax: -501