KVR-Untersuchung zeigt wichtige Beschäftigungsmotoren in Herne auf / Beschäftigungsentwicklung liegt über dem Ruhrgebietsdurchschnitt
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Herne.(idr). Wie sehen die Beschäftigtenzahlen in Herne im Vergleich zu anderen Städten, zum Ruhrgebiet und zu NRW aus?. Diese Fragen kann der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) dank seiner Datenbank LISA (Lokales Informationssystem Arbeitsmarkt) beantworten. Zahlen über Branchenschwerpunkte sowie langfristige Entwicklungen legt der KVR jetzt aktuell vor.
Anders als in den meisten Städten des Ruhrgebiets ist in Herne die wichtigste Branche die "Erbringung von Dienstleistungen überwiegend für Unternehmen", darunter fallen u.a. Rechtsberatung, Unternehmens- und PR-Beratung, Beteiligungsgesellschaften, Architektur- und Ingenieurbüros, Untersuchungslabors und Werbung. In diesem Bereich arbeiteten 2000 19,7 Prozent der Herner Beschäftigten.
Zu der großen Bedeutung dieser Branche trägt auch die Deutsche Steinkohle AG bei mit Abteilungen wie Service Center Arbeitsschutz, Patent- und Lizenzmanagement, Grubenrettungswesen und Ausbildung.
An zweiter Stelle steht in Herne mit 13,6 Prozent das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen (z.B. Krankenhäuser, ärztliche und psychologische Praxen, Alten-, Kinder- und Jugendheime, Kindergärten und diverse Beratungsstellen). Drittwichtigster Beschäftigungsmotor ist das Baugewerbe, wo 12,1 Prozent der Beschäftigten tätig sind. Damit hat Herne den ruhrgebietsweit höchsten Beschäftigtenanteil in dieser Branche.
Weitere wichtige Bereiche sind der Einzelhandel (8,7 Prozent) und Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/Sozialversicherung (5,6 Prozent).
Die langfristige Betrachtung zeigt, dass die Zahl der Beschäftigten in Herne in den Jahren 1990 bis 2000 leicht zurückgegangen ist, und zwar um 0,2 Prozent. Damit steht die Stadt zwar nicht so schlecht da wie der Ruhrgebietsschnitt (minus 6,7), hinkt aber hinter den übrigen Teilen NRWs hinterher, wo im gleichen Zeitraum die Beschäftigtenzahl um 3,4 Prozent stieg.
Detaillierte Daten und Informationen zum Thema Beschäftigtenentwicklung gibt die neue Regionalinformation Ruhrgebiet des KVR, die bei Ulrich Lücke vom Team "Regionale Wirtschaftsförderung" (Telefon 0201/2069571, E-Mail: luecke@kvr.de) bezogen werden kann und im Internet unter www.kvr.de/wirtschaft/analyse/reg-info.php einsehbar ist.Pressekontakt: KVR, Dr. Sabine Lange, Telefon: 0201/2069-226, Fax: -500
Herne.(idr). Wie sehen die Beschäftigtenzahlen in Herne im Vergleich zu anderen Städten, zum Ruhrgebiet und zu NRW aus?. Diese Fragen kann der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) dank seiner Datenbank LISA (Lokales Informationssystem Arbeitsmarkt) beantworten. Zahlen über Branchenschwerpunkte sowie langfristige Entwicklungen legt der KVR jetzt aktuell vor.
Anders als in den meisten Städten des Ruhrgebiets ist in Herne die wichtigste Branche die "Erbringung von Dienstleistungen überwiegend für Unternehmen", darunter fallen u.a. Rechtsberatung, Unternehmens- und PR-Beratung, Beteiligungsgesellschaften, Architektur- und Ingenieurbüros, Untersuchungslabors und Werbung. In diesem Bereich arbeiteten 2000 19,7 Prozent der Herner Beschäftigten.
Zu der großen Bedeutung dieser Branche trägt auch die Deutsche Steinkohle AG bei mit Abteilungen wie Service Center Arbeitsschutz, Patent- und Lizenzmanagement, Grubenrettungswesen und Ausbildung.
An zweiter Stelle steht in Herne mit 13,6 Prozent das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen (z.B. Krankenhäuser, ärztliche und psychologische Praxen, Alten-, Kinder- und Jugendheime, Kindergärten und diverse Beratungsstellen). Drittwichtigster Beschäftigungsmotor ist das Baugewerbe, wo 12,1 Prozent der Beschäftigten tätig sind. Damit hat Herne den ruhrgebietsweit höchsten Beschäftigtenanteil in dieser Branche.
Weitere wichtige Bereiche sind der Einzelhandel (8,7 Prozent) und Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/Sozialversicherung (5,6 Prozent).
Die langfristige Betrachtung zeigt, dass die Zahl der Beschäftigten in Herne in den Jahren 1990 bis 2000 leicht zurückgegangen ist, und zwar um 0,2 Prozent. Damit steht die Stadt zwar nicht so schlecht da wie der Ruhrgebietsschnitt (minus 6,7), hinkt aber hinter den übrigen Teilen NRWs hinterher, wo im gleichen Zeitraum die Beschäftigtenzahl um 3,4 Prozent stieg.
Detaillierte Daten und Informationen zum Thema Beschäftigtenentwicklung gibt die neue Regionalinformation Ruhrgebiet des KVR, die bei Ulrich Lücke vom Team "Regionale Wirtschaftsförderung" (Telefon 0201/2069571, E-Mail: luecke[at]kvr.de) bezogen werden kann und im Internet unter www.kvr.de/wirtschaft/analyse/reg-info.php einsehbar ist.
Pressekontakt: KVR, Dr. Sabine Lange, Telefon: 0201/2069-226, Fax: -500