Düsseldorf/Essen/Duisburg (idr). Die NRW-Landesregierung unterstützt thyssenkrupp Steel bei der Errichtung der deutschlandweit ersten und größten Direktreduktionsanlage mit innovativem Einschmelzer in Duisburg. Das Projekt "tkH2Steel" wird mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag gefördert. Die Landesregierung sieht die innovative Anlage als "großen Schritt, um Klimaschutz und die Industrie miteinander zu versöhnen". Der Stahlkonzern forciere so den Einstieg in die klimaneutrale Stahlproduktion in Nordrhein-Westfalen.
An 2026 soll die Anlage 2,5 Millionen Tonnen direkt reduziertem Eisen pro Jahr produzieren. Im Rahmen seines Transformationsprojekts tkH2Steel® hat thyssenkrupp Steel ein innovatives und technologisch führendes Konzept zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion entwickelt. Die wasserstoffbetriebenen Direktreduktionsanlagen ersetzen die kohlebetriebenen Hochöfen. Wird grüner Wasserstoff eingesetzt, ist die Stahlproduktion klimaneutral.
Der Vorstand der thyssenkrupp AG hatte am 8. September 2022 den Eigenmittelanteil für das Vorhaben "tkH2Steel" unter Vorbehalt einer öffentlichen Förderung freigegeben. Die Landesregierung hat sich nun mit Kabinettsbeschluss vom 13. September hinter das Vorhaben gestellt. Die Mittelbereitstellung steht noch unter Vorbehalt des Haushaltsgesetzgebers und der beihilferechtlichen Genehmigung der EU-Kommission. Auch die Bundesregierung beabsichtigt, sich an der Finanzierung des für Nordrhein-Westfalen wichtigen Leuchtturmprojekts zu beteiligen.
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