Essen (idr). Wasserwirtschaftliche Infrastrukturen wie Kläranlagen, Abwasserkanäle, Pumpstationen und Seen bieten bislang ungenutzte Potenziale für die Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien. Der Lippeverband in Essen leitet ein neues europäisches Projekt, das diese Potenziale erforscht, damit die Resilienz der Energieversorgung von wichtigen Infrastrukturen erhöht werden kann. An dem Vorhaben "ResNRJwater" sind neun Partner aus sechs Ländern beteiligt, darunter auch die Emschergenossenschaft und ihre Tochter BETREM. Bis 2028 fließen rund elf Millionen Euro in das Projekt, darunter 6,37 Millionen Euro von der EU.
Innerhalb des Vorhabens werden verschiedene Maßnahmen realisiert. So wird auf einer Kläranlage ein smartes Energiemanagementsystem aufgebaut. Abwasser als Wärme- und Kälte-Quelle steht im Mittelpunkt eines weiteren Bausteins.
Infos: http://www.eglv.de
Pressekontakt: Emschergenossenschaft/Lippeverband, Ilias Abawi, Telefon: 0201/104-2586, E-Mail: abawi.ilias[at]eglv.de