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Literatur-Gebiet: Preisgekrönt und gut vernetzt

Ruhrgebiet.(idr). Das Ruhrgebiet finden auf der literarischen Landkarte meist nur Kenner. Dabei lohnt ein zweiter Blick: Es gibt ein lebendiges literarisches Leben im Revier. Die Anzahl der Festivals, der Lesungen und Literatur-Veranstaltungen in Bibliotheken, Kulturzentren und -initiativen, Theatern und Buchhandlungen ist groß, Orientierung im Angebotsdschungel verschafft der Informationsdienst Ruhr (idr) mit seinem Schwerpunkt "Literatur-Gebiet". Das Literaturbüro Ruhr e.V. in Gladbeck beispielsweise setzt sich für eine stärkere Zusammenarbeit und Netzwerkbildung zwischen den einzelnen Veranstaltern ein. Mit dem Literaturpreis Ruhr gibt die Einrichtung gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) jährlich Anreize für Autorinnen und Autoren. Zwischen Recklinghausen ("LiteraturRE") im Westen und Hamm ("Literarischer Herbst") im Osten finden jedes Jahr kleinere und größere Literaturfestivals statt, bei denen neben großen Namen auch Platz für den Nachwuchs und genreübergreifende Experimente ist. Erstmals waren vom 16. bis 20. Oktober die "Chamisso-Tage" in NRW und im Ruhrgebiet zu Gast, das Motto: "viele Kulturen - eine Sprache". Seit 1985 zeichnet die Robert-Bosch-Stiftung deutsch schreibende Autoren, deren Herkunft und Muttersprache nicht deutsch ist, mit dem Adalbert-Chamisso-Preis aus. Literarische Gesellschaften und Initiativen beleben zusätzlich die Szene. Ob eine Lesung von "Melange", der "Gesellschaft zur Förderung der Salon- und Kaffeehauskultur e.V." aus Dortmund, ein Textworkshop bei der Kooperation Schreibhaus Bochum/TextZentrum Essen, Poetry Slams in den Kneipen der Metropole Ruhr oder Lesungen mit prominenten Gästen im nächstgelegenen Theater: Das Ruhrgebiet hat für jeden literarischen Geschmack und eigene schriftstellerische Ambitionen Angebote. Da gibt es beispielsweise die Reihe "Gestrandet" der Bochumer Studentengruppe Treibgut, "ekamina", die Abende am elektrischen Kamin im Dortmunder Sissikingkong, "litera-Tour"-Veranstaltungen der Duisburger Initiative IGEL e.V. oder das Aphoristiker-Treffen in Hattingen. Darüber hinaus laden zahlreiche Buchhandlungen, Stadtbüchereien, Theater und Kulturzentren regelmäßig zu Lesungen und Aktionen ein. Als zentrales Informationsorgan etabliert sich die Seite www.nrw-literatur-im-netz.de mit Datenbanken zu Autoren, Institutionen und einem Veranstaltungskalender, die vom Westfälischen Literaturbüro Unna e.V. betreut wird. Hilfreich bei der Suche nach Lesungen und literarischen Events ist auch der Online-Veranstaltungskalender "Kultur im Ruhrgebiet" unter www.kir-net.de. Wer bringt sie aufs Papier, die Literatur aus dem Ruhrgebiet? Dass Nischenprodukte in einem zunehmend konzentrierten Geschäft wie dem Verlagswesen erfolgreich sein können, beweist seit Jahren der Dortmunder Grafit Verlag, der sich auf Kriminalliteratur mit Lokalkolorit spezialisiert hat. Aber auch andere kleine und mittlere Verlage haben im Ruhrgebiet ihre Nische gefunden.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Martina Kötters, Telefon: 0201/2069-374, Fax: 501, E-Mail: koetters@rvr-online.de; Literaturbüro Ruhr, Gerd Herholz, Telefon: 02043/992168, E-Mail: info@literaturbuero-ruhr.de

Ruhrgebiet.(idr). Das Ruhrgebiet finden auf der literarischen Landkarte meist nur Kenner. Dabei lohnt ein zweiter Blick: Es gibt ein lebendiges literarisches Leben im Revier.

 

Die Anzahl der Festivals, der Lesungen und Literatur-Veranstaltungen in Bibliotheken, Kulturzentren und -initiativen, Theatern und Buchhandlungen ist groß, Orientierung im Angebotsdschungel verschafft der Informationsdienst Ruhr (idr) mit seinem Schwerpunkt "Literatur-Gebiet".

 

Das Literaturbüro Ruhr e.V. in Gladbeck beispielsweise setzt sich für eine stärkere Zusammenarbeit und Netzwerkbildung zwischen den einzelnen Veranstaltern ein. Mit dem Literaturpreis Ruhr gibt die Einrichtung gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) jährlich Anreize für Autorinnen und Autoren.

 

Zwischen Recklinghausen ("LiteraturRE") im Westen und Hamm ("Literarischer Herbst") im Osten finden jedes Jahr kleinere und größere Literaturfestivals statt, bei denen neben großen Namen auch Platz für den Nachwuchs und genreübergreifende Experimente ist.

 

Erstmals waren vom 16. bis 20. Oktober die "Chamisso-Tage" in NRW und im Ruhrgebiet zu Gast, das Motto: "viele Kulturen - eine Sprache". Seit 1985 zeichnet die Robert-Bosch-Stiftung deutsch schreibende Autoren, deren Herkunft und Muttersprache nicht deutsch ist, mit dem Adalbert-Chamisso-Preis aus.

 

Literarische Gesellschaften und Initiativen beleben zusätzlich die Szene. Ob eine Lesung von "Melange", der "Gesellschaft zur Förderung der Salon- und Kaffeehauskultur e.V." aus Dortmund, ein Textworkshop bei der Kooperation Schreibhaus Bochum/TextZentrum Essen, Poetry Slams in den Kneipen der Metropole Ruhr oder Lesungen mit prominenten Gästen im nächstgelegenen Theater: Das Ruhrgebiet hat für jeden literarischen Geschmack und eigene schriftstellerische Ambitionen Angebote.

 

Da gibt es beispielsweise die Reihe "Gestrandet" der Bochumer Studentengruppe Treibgut, "ekamina", die Abende am elektrischen Kamin im Dortmunder Sissikingkong, "litera-Tour"-Veranstaltungen der Duisburger Initiative IGEL e.V. oder das Aphoristiker-Treffen in Hattingen. Darüber hinaus laden zahlreiche Buchhandlungen, Stadtbüchereien, Theater und Kulturzentren regelmäßig zu Lesungen und Aktionen ein.

 

Als zentrales Informationsorgan etabliert sich die Seite www.nrw-literatur-im-netz.de mit Datenbanken zu Autoren, Institutionen und einem Veranstaltungskalender, die vom Westfälischen Literaturbüro Unna e.V. betreut wird. Hilfreich bei der Suche nach Lesungen und literarischen Events ist auch der Online-Veranstaltungskalender "Kultur im Ruhrgebiet" unter www.kir-net.de.

 

Wer bringt sie aufs Papier, die Literatur aus dem Ruhrgebiet? Dass Nischenprodukte in einem zunehmend konzentrierten Geschäft wie dem Verlagswesen erfolgreich sein können, beweist seit Jahren der Dortmunder Grafit Verlag, der sich auf Kriminalliteratur mit Lokalkolorit spezialisiert hat. Aber auch andere kleine und mittlere Verlage haben im Ruhrgebiet ihre Nische gefunden.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Martina Kötters, Telefon: 0201/2069-374, Fax: 501, E-Mail: koetters[at]rvr-online.de; Literaturbüro Ruhr, Gerd Herholz, Telefon: 02043/992168, E-Mail: info[at]literaturbuero-ruhr.de

Regionalverband Ruhr

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