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LWL-Archäologen dokumentieren einzigartige Hüttenwerke in Witten

Witten (idr). Auf dem Gelände des neuen Gewerbegebietes Drei Könige in Witten dokumentieren Archäologen unter Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zurzeit die Reste von zwei Stahlhütten aus dem 19. Jahrhundert. Diese gelten als einmaliges Zeugnis der Industrialisierung im Ruhrgebiet. Sie belegen den massiven Wandel der Stahlindustrie an der Schwelle zur Hochindustrialisierung. Die Reste der 1855 gegründeten "Steinhauser Hütte" wurden bei Bauarbeiten zutage gefördert. Bei der Untersuchung des vier Hektar großen Geländes stießen die Archäologen auf zahlreiche Gewölbe und Überreste technischer Anlagen, darunter sogenannte Puddel- und Flammöfen. Daneben wurden u.a. auch zahlreiche unterirdische Kanäle zur Belüftung verschiedener Ofensysteme sowie Maschinenanker und Schornsteinfundamente gefunden. Das Gebiet wurde für sechs Monate unter Denkmalschutz gestellt. Danach kann dort das geplante Gewerbegebiet entstehen. Die Überreste sind zu brüchig, als dass sie Besuchern zugänglich gemacht werden könnten.Pressekontakt: LWL, Frank Tafertshofer, Telefon: 0251/591-235, E-Mail: presse@lwl.org, Dr. Carolin Steimer, Telefon: -3504

Witten (idr). Auf dem Gelände des neuen Gewerbegebietes Drei Könige in Witten dokumentieren Archäologen unter Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zurzeit die Reste von zwei Stahlhütten aus dem 19. Jahrhundert. Diese gelten als einmaliges Zeugnis der Industrialisierung im Ruhrgebiet. Sie belegen den massiven Wandel der Stahlindustrie an der Schwelle zur Hochindustrialisierung.

Die Reste der 1855 gegründeten "Steinhauser Hütte" wurden bei Bauarbeiten zutage gefördert. Bei der Untersuchung des vier Hektar großen Geländes stießen die Archäologen auf zahlreiche Gewölbe und Überreste technischer Anlagen, darunter sogenannte Puddel- und Flammöfen. Daneben wurden u.a. auch zahlreiche unterirdische Kanäle zur Belüftung verschiedener Ofensysteme sowie Maschinenanker und Schornsteinfundamente gefunden.

Das Gebiet wurde für sechs Monate unter Denkmalschutz gestellt. Danach kann dort das geplante Gewerbegebiet entstehen. Die Überreste sind zu brüchig, als dass sie Besuchern zugänglich gemacht werden könnten.

Pressekontakt: LWL, Frank Tafertshofer, Telefon: 0251/591-235, E-Mail: presse@lwl.org, Dr. Carolin Steimer, Telefon: -3504

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