Essen/Dortmund (idr). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat Susanne Abeck aus Essen und Dr. Uta Schmidt aus Dortmund für zahlreiche gemeinsame Projekte zur westfälischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit dem mit 3.100 Euro dotierten LWL-Preis für westfälische Landeskunde ausgezeichnet.
Die beiden Historikerinnen "haben in jahrzehntelanger ehrenamtlicher und freiberuflicher Tätigkeit für die Forschung und Vermittlung der westfälischen Landeskunde wegweisende Arbeiten vorgelegt", so die Begründung. Sie beschäftigten sich u. a. mit der Geschichte der Industriekultur, dem NS im Ruhrgebiet, mit Migrations-, Arbeiter-, Frauen- und Geschlechtergeschichte, mit Erinnerungskultur im Ruhrgebiet sowie mit Unternehmens- und Konsumgeschichte. Dabei setzen sie auf unterschiedlichste Vermittlungsformate von Publikationen und Ausstellungen bis hin zu Blogs und Podcast-Serien. Seit 2019 arbeiten Abeck und Schmidt gemeinsam an der Drehbuchentwicklung "heimat ver*rückt", einer stadtgeschichtlichen Ausstellung im Ruhrtal Museum Schwerte.
Pressekontakt: LWL, Markus Fischer, Telefon: 0251/591-235, E-Mail: presse[at]lwl.org