Düsseldorf/Ruhrgebiet (idr). Das Agaplesion Klinikum Hagen erhält rund 82,9 Millionen Euro aus dem Krankenhausstrukturfonds. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann übergab den Förderbescheid heute gemeinsam mit weiteren Bescheiden aus dem Investitionsprogramm Krankenhaus-Einzelförderung der Landesregierung. Das Geld ermöglicht die Verlagerung der kompletten Leistungen des St. Johannes-Hospitals Hagen und der Unfallchirurgie und Orthopädie des St.-Josefs-Hospitals Hagen an das Agaplesion Klinikum Hagen. Finanziert wird so u. a. der Umbau und die Erweiterung der zentralen Notaufnahme, die Neuerrichtung von zwei Intensivstationen sowie die Errichtung eines Hubschrauberlandeplatzes. Die Mittel aus dem Krankenhausstrukturfonds werden zu rund 51 Prozent von den Krankenkassen sowie zu rund 49 Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt.
Im Ruhrgebiet erhielten zwei weitere Standorte Förderbescheide: Die LWL-Klinik Dortmund, Elisabeth-Klinik, erhält Fördermittel in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro für den Neubau einer Akutstation für die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Helios St. Anna Klinik in Duisburg bekommt 5,4 Millionen Euro für notwendige Baumaßnahmen. Insgesamt planen die Duisburger Helios Kliniken, das medizinische Angebot ihrer vier Krankenhaustandorte sowie der Rehaklinik inhaltlich neu zu sortieren und so medizinische Schwerpunkte auszubauen, zu zentralisieren und Doppelstrukturen zu reduzieren.
Insgesamt übergab der Gesundheitsminister heute Förderbescheide über rund 114 Millionen Euro an nordrhein-westfälische Krankenhäuser. Damit fördert das Land bauliche Maßnahmen, die der Umsetzung des neuen Krankenhausplans in Nordrhein-Westfalen dienen. Dabei handelt es sich um die zweite Förderrunde aus den insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro, die das Land den Krankenhäusern in dieser Wahlperiode für die Umsetzung des neuen Krankenhausplans zur Verfügung stellt.
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gez. Charlotte Dymek