Kreis Wesel.(idr). Die Frage nach einem eigenen Bezirk Ruhr könnte die Kommunalwahl im Herbst auch im Kreis Wesel beeinflussen. Dies geht aus Ergebnissen einer Repräsentativbefragung hervor, die der Verein "pro Ruhrgebiet" und das Institut Academic Data heute in Bochum in einer Pressekonferenz vorgestellt haben. Danach spricht sich eine Mehrheit der Bürger im Kreis Wesel für die Bildung eines eigenen Bezirks Ruhr aus.Diese Frage bewegt viele Menschen im Revier, denn lediglich 13 Prozent aller Befragten (Städtedurchschnitt) halten sich hierbei nicht für urteilsfähig. Eine Kernfrage richtete sich auf die beiden Grob-Konzepte der Verwaltungsstrukturreform im Revier: "Das Ruhrgebiet wird weiterhin durch die Bezirke Arnsberg, Münster und Düsseldorf verwaltet" oder "Das Ruhrgebiet bildet einen eigenen Bezirk".Von den urteilsfähigen Befragten sprechen sich im Kreis 66,9 Prozent für die Bildung eines Ruhrbezirks aus. Jenen, die den Ruhrbezirk fordern, wurde die weitergehende Frage gestellt, ob dies ihr Stimmverhalten bei der Kommunalwahl im September beeinflussen wird. Dies bejahten 38,7 Prozent.Das Städteranking für einen eigenen Ruhrbezirk: Oberhausen (79,9 Prozent der Bürger, die sich in dieser Frage für urteilsfähig halten), Essen (72,1), Mülheim (71,6), Duisburg und Bottrop (jeweils 67,7), Kreis Wesel (66,9), Bochum (64,9), Gelsenkirchen (64,0), Ennepe-Ruhr-Kreis (63,6), Kreis Recklinghausen (59,2), Herne (57,8), Hamm (57,0), Hagen (56,5), Kreis Unna (55,1) und Dortmund (53,0).Bei der Studie hat Academic Data zunächst nach der Notwendigkeit einer "eigenen regionalen Organisation" im Ruhrgebiet z.B. für die Schaffung von Arbeitsplätzen, Verkehrsplanung und Verbesserung der Umweltbedingungen gefragt. Die höchste Zustimmungsquote für eine "eigene regionale Organisation" gaben bei der Lokalbefragung die Bürger von Bottrop (86,4 Prozent der Bürger, die sich in dieser Frage für urteilsfähig halten), gefolgt von Oberhausen (84,9), Kreis Unna (84,1), Hamm (82,0), Duisburg und Hagen (jeweils 81,3), Ennepe-Ruhr-Kreis (80,8), Bochum (80,2), Essen (80,0), Kreis Wesel (79,2), Gelsenkirchen (78,9), Mülheim (78,7), Herne (75,6), Kreis Recklinghausen (75,4) und Dortmund (69,0).
Pressekontakt: Verein pro Ruhrgebiet, Telefon: 0201/89415-0, Fax: 89415-10Academic Data, Telefon: 0201/87937-11
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Mehrheit der Bürger im Kreis Wesel will einen eigenen Ruhrbezirk
Kreis Wesel.(idr). Die Frage nach einem eigenen Bezirk Ruhr könnte die Kommunalwahl im Herbst auch im Kreis Wesel beeinflussen. Dies geht aus Ergebnissen einer Repräsentativbefragung hervor, die der Verein "pro Ruhrgebiet" und das Institut Academic Data heute in Bochum in einer Pressekonferenz vorgestellt haben. Danach spricht sich eine Mehrheit der Bürger im Kreis Wesel für die Bildung eines eigenen Bezirks Ruhr aus.Diese Frage bewegt viele Menschen im Revier, denn lediglich 13 Prozent aller Befragten (Städtedurchschnitt) halten sich hierbei nicht für urteilsfähig. Eine Kernfrage richtete sich auf die beiden Grob-Konzepte der Verwaltungsstrukturreform im Revier: "Das Ruhrgebiet wird weiterhin durch die Bezirke Arnsberg, Münster und Düsseldorf verwaltet" oder "Das Ruhrgebiet bildet einen eigenen Bezirk".Von den urteilsfähigen Befragten sprechen sich im Kreis 66,9 Prozent für die Bildung eines Ruhrbezirks aus. Jenen, die den Ruhrbezirk fordern, wurde die weitergehende Frage gestellt, ob dies ihr Stimmverhalten bei der Kommunalwahl im September beeinflussen wird. Dies bejahten 38,7 Prozent.Das Städteranking für einen eigenen Ruhrbezirk: Oberhausen (79,9 Prozent der Bürger, die sich in dieser Frage für urteilsfähig halten), Essen (72,1), Mülheim (71,6), Duisburg und Bottrop (jeweils 67,7), Kreis Wesel (66,9), Bochum (64,9), Gelsenkirchen (64,0), Ennepe-Ruhr-Kreis (63,6), Kreis Recklinghausen (59,2), Herne (57,8), Hamm (57,0), Hagen (56,5), Kreis Unna (55,1) und Dortmund (53,0).Bei der Studie hat Academic Data zunächst nach der Notwendigkeit einer "eigenen regionalen Organisation" im Ruhrgebiet z.B. für die Schaffung von Arbeitsplätzen, Verkehrsplanung und Verbesserung der Umweltbedingungen gefragt. Die höchste Zustimmungsquote für eine "eigene regionale Organisation" gaben bei der Lokalbefragung die Bürger von Bottrop (86,4 Prozent der Bürger, die sich in dieser Frage für urteilsfähig halten), gefolgt von Oberhausen (84,9), Kreis Unna (84,1), Hamm (82,0), Duisburg und Hagen (jeweils 81,3), Ennepe-Ruhr-Kreis (80,8), Bochum (80,2), Essen (80,0), Kreis Wesel (79,2), Gelsenkirchen (78,9), Mülheim (78,7), Herne (75,6), Kreis Recklinghausen (75,4) und Dortmund (69,0).Pressekontakt: Verein pro Ruhrgebiet, Telefon: 0201/89415-0, Fax: 89415-10Academic Data, Telefon: 0201/87937-11