Neue Forschungen zum Geruchssinn: Gerüche können sich gegenseitig hemmen
|Metropole RuhrNRWDeutschlandBochum
Bochum.(idr). Gerüche können sich gegenseitig aufheben. Das haben Biologen von der Ruhr-Universität Bochum jetzt herausgefunden. Sie haben einen bisher unbekannten zweiten Signalweg in Riechzellen entdeckt. Wird er durch bestimmte Duftstoffe aktiviert, hemmt das die Wahrnehmung anderer Düfte. Eine Mischung aus einem erregenden und einem hemmenden Duftstoff erregt die Riechzelle nicht mehr.
Blockiert man den neu entdeckten Signalweg, kann die Zelle vorher geruchlose Duftsubstanzgemische plötzlich wahrnehmen. Diese Befunde zeigen erstmals, dass Riechzellen bereits in der Nasenschleimhaut beginnen, komplexe Dufteindrücke zu verrechnen.
Damit ist auch ein weites Feld für industrielle Anwendungen eröffnet. So könnten z.B. stinkende Düfte in ihrer Wirkung ausgelöscht werden, ohne den Geruchssinn vollständig zu blockieren. Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt, Telefon: 0234/32-26792, Fax: -14129
Bochum.(idr). Gerüche können sich gegenseitig aufheben. Das haben Biologen von der Ruhr-Universität Bochum jetzt herausgefunden. Sie haben einen bisher unbekannten zweiten Signalweg in Riechzellen entdeckt. Wird er durch bestimmte Duftstoffe aktiviert, hemmt das die Wahrnehmung anderer Düfte. Eine Mischung aus einem erregenden und einem hemmenden Duftstoff erregt die Riechzelle nicht mehr.
Blockiert man den neu entdeckten Signalweg, kann die Zelle vorher geruchlose Duftsubstanzgemische plötzlich wahrnehmen. Diese Befunde zeigen erstmals, dass Riechzellen bereits in der Nasenschleimhaut beginnen, komplexe Dufteindrücke zu verrechnen.
Damit ist auch ein weites Feld für industrielle Anwendungen eröffnet. So könnten z.B. stinkende Düfte in ihrer Wirkung ausgelöscht werden, ohne den Geruchssinn vollständig zu blockieren.
Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt, Telefon: 0234/32-26792, Fax: -14129