Düsseldorf/Dortmund/Duisburg (idr). Ein Jahr nach Start der Pilotphase wird die Neue Masterplanung im Hochschulbau auf die RWTH Aachen und die Fachhochschule Dortmund ausgeweitet. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten heute das Land NRW, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW sowie die beiden Hochschulen.
Kern der Neuen Masterplanung ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftsministerium, Finanzministerium, BLB und der jeweilen Hochschule von Beginn an, um Bauprozesse zu verschlanken und zu beschleunigen. Die Planung fokussiert sich auf jene Maßnahmen, die dringend umgesetzt werden müssen. Nur die finanzierbaren und kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen werden weiterverfolgt. Nachrangige Bedarfe werden im nächsten Durchgang der Neuen Masterplanung unter dann aktuellen Rahmenbedingungen betrachtet.
Die FH Dortmund plant eine Ein-Standort-Lösung am Campus an der Emil-Figge-Straße nahe der Technischen Universität Dortmund. In den vergangenen Monaten hat sie in Abstimmung mit dem NRW-Wissenschaftsministerium detaillierte Prüfungen ihres Flächenbedarfs erstellt. Nun werden Optionen geprüft, wo die Hochschule künftig unter Berücksichtigung ihrer langfristigen Flächen- und Entwicklungsbedarfe untergebracht werden kann.
Die Neue Masterplanung wurde bislang an der Universität Duisburg-Essen, der Universität Paderborn und der Hochschule Bielefeld erprobt. Für die Universität Duisburg-Essen wurden die drängendsten baulichen Bedarfe ermittelt und eine vorläufige Priorisierungsliste erstellt, die bis spätestens Mitte Mai finalisiert werden soll. Am Standort Duisburg werden Neubauten für die Fachbereiche Informatik und Ingenieurswissenschaften, am Standort Essen ein Neubau der Universitätsbibliothek besonders stark gewichtet. Diese Prioritäten werden von den Ministerien auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft mit Berücksichtigung der Budgetverfügbarkeit und der zeitnahen Umsetzbarkeit.
Infos: https://www.mkw.nrw/mehr-tempo-im-hochschulbau
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