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Neue Strategie für den Europabereich der Stiftung Mercator

Essen (idr). Angesichts des Ukrainekriegs und der wachsenden Spannungen zwischen China und den USA richtet die Stiftung Mercator in Essen ihre Strategie für den Europabereich neu aus. Bis Ende 2023 wird sie in einem ersten Schritt mehr als 30 Millionen Euro bereitstellen, um die Entwicklung eines neuen europäischen Selbstverständnisses verstärkt zu unterstützen. Sie will sich dafür einsetzen, Länder Afrikas, Asiens und Lateinamerikas konsequenter in die globale Weltordnung einzubinden, Wissen über und Beziehungen zur Türkei und China zu vertiefen und die europäische Integration insbesondere im Osten des Kontinents voranzubringen. Die Mittel werden u.a. in Analysen, Austauschformate und die Förderung von Menschen fließen. Dabei sollen Konzepte entstehen, wie Europa beispielsweise mit Staaten des sogenannten Globalen Südens auf Augenhöhe zusammenarbeiten und eine inklusivere Weltordnung mitgestalten kann.

 

Bereits seit Jahren betreibt die Stiftung Mercator Außenbüros in China und der Türkei. Sie werden auch künftig sowohl die Begegnung von Menschen aus Deutschland, China, der Türkei und weiteren Ländern ermöglichen als auch das Verständnis für die Entwicklungen in den beiden Nationen fördern. Dazu zählt auch die weitere Unterstützung für die Berliner Partnergesellschaft Mercator Institute for China Studies über weitere fünf Jahre ab 2024. Neu justieren wird die Stiftung ihr Engagement für die Europäische Integration mit einem Fokus auf die Annäherung zwischen der EU und den Beitrittskandidaten im (Süd-)Osten. Dabei stehen Themen wie Klimaschutz, Rechtsstaatlichkeit oder Digitalisierung im Vordergrund.

 

Infos: http://www.stiftung-mercator.de

Pressekontakt: Stiftung Mercator, Lothar Kuhn, Telefon: 0201/2452236, E-Mail: presse[at]stiftung-mercator.de

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