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Neue Studie: Corona-Impfung könnte Diabetesrisiko senken

Essen (idr). Eine Covid-19 Impfung scheint das Diabetesrisiko zu senken. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Duisburg-Essen, des Deutschen Diabeteszentrums und eines Frankfurter Forschungsunternehmens.

 

Die Wissenschaftler werteten eine Datenbank aus, die auf einer repräsentativen Auswahl von insgesamt 970 Arztpraxen aus ganz Deutschland beruht und anonymisiert Informationen zu Erkrankungen und Behandlungen speichert. So flossen in die Studie Werte von mehr als 6.000 Patienten ein, die zwischen 1. April 2021 und 31. März 2022 erstmals gegen Corona geimpft wurden und sechs Monate vor oder nach der Impfung eine erstmalige Diagnose eines Typ-2 Diabetes erhielten. Anschließend verglichen die Forscher die Anzahl der erstmaligen Diabetesdiagnosen in dem halben Jahr vor und nach der Impfung.

 

Das Ergebnis: Die Zahl der Diabetesdiagnosen nach der Impfung fiel geringer aus als im gleich langen Zeitraum vor der Impfung: 3.333 Diagnosen wurden vor der Impfung gestellt, 2.619 nach der Impfung und 246 am Tag der Impfung. Demnach hat die Corona-Impfung das Diabetesrisiko um relativ 21 Prozent gesenkt.

Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Dr. Milena Hänisch, E-Mail: milena.haenisch[at]uk-essen.de

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