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Neuer Therapieansatz gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs wird in Essen erforscht

Essen (idr). Das duktale Pankreasadenokarzinom, eine aggressive Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs, gehört zu den tödlichsten Krebserkrankungen. Der Tumor wird oft erst spät entdeckt und ist äußerst resistent gegenüber herkömmlichen Behandlungen. Forscherinnen der Universität Duisburg-Essen arbeiten an einem neuen Ansatz zur Therapie. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt ihre Arbeit mit rund 550.000 Euro.

 

Das Umgebungs- und Stützgewebe, das bis zu 80 und 90 Prozent des Tumors ausmacht, spielt eine entscheidende Rolle bei der Resistenz von Bauchspeicheldrüsenkrebs gegenüber gängigen Therapien. Bei der neuen Methode sollen nicht nur Krebszellen bekämpft, sondern gleichzeitig die Umgebung des Tumors so verändert werden, dass sie die Therapie unterstützt statt sie zu blockieren. Die Forschungsarbeiten finden zunächst im nicht-klinischen Bereich statt und haben grundlagenwissenschaftlichen Charakter. Die Forscherinnen hoffen aber, dass der Ansatz einen Durchbruch in der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs bedeutet.

 

Infos: http://www.uni-due.de/med

Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Dr. Milena Hänisch, Telefon: 0201/723-1615, E-Mail: milena.haenisch[at]uk-essen.de

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