Bochum.(idr). Rund 170.000 Menschen pro Jahr erleiden in der Bundesrepublik einen Schlaganfall. Nicht selten bleiben irreparable Gehirnschädigungen zurück. An der Universität Bochum ist nun in Zusammenarbeit mit der Siemens AG ein neues computertomographisches Verfahren entwickelt worden, das es erstmals ermöglicht, bereits in der Frühphase eines Schlaganfalls in wenigen Minuten die Durchblutungsstörung darzustellen und ihren Schweregrad zu beurteilen. Während einer nur wenige Sekunden dauernden Untersuchung wird die Passage eines Röntgenkontrastmittels durch die Blutgefäße des Gehirns verfolgt. Anschließend können mit Hilfe einer speziellen Software daraus verschiedene Kenngrößen der Hirndurchblutung berechnet und bildlich dargestellt werden. Bisher ist die neue Technologie an rund 80 Patienten mit Erfolg getestet worden. Ist die Durchblutungsstörung erst bestätigt und lokalisiert, können die Ärzte schneller als bisher reagieren und eine gezielte Therapie einleiten.Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Institut für Radiologie und Nuklearmedizin, Dr. Matthias König, Tel. 0234/299-3805, Fax: -3809, e-mail: matthias.koenig[at]ruhr-uni-bochum.de
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Neues Bochumer Verfahren für Schlaganfallpatienten
Bochum.(idr). Rund 170.000 Menschen pro Jahr erleiden in der Bundesrepublik einen Schlaganfall. Nicht selten bleiben irreparable Gehirnschädigungen zurück. An der Universität Bochum ist nun in Zusammenarbeit mit der Siemens AG ein neues computertomographisches Verfahren entwickelt worden, das es erstmals ermöglicht, bereits in der Frühphase eines Schlaganfalls in wenigen Minuten die Durchblutungsstörung darzustellen und ihren Schweregrad zu beurteilen. Während einer nur wenige Sekunden dauernden Untersuchung wird die Passage eines Röntgenkontrastmittels durch die Blutgefäße des Gehirns verfolgt. Anschließend können mit Hilfe einer speziellen Software daraus verschiedene Kenngrößen der Hirndurchblutung berechnet und bildlich dargestellt werden. Bisher ist die neue Technologie an rund 80 Patienten mit Erfolg getestet worden. Ist die Durchblutungsstörung erst bestätigt und lokalisiert, können die Ärzte schneller als bisher reagieren und eine gezielte Therapie einleiten.Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Institut für Radiologie und Nuklearmedizin, Dr. Matthias König, Tel. 0234/299-3805, Fax: -3809, e-mail: matthias.koenig@ruhr-uni-bochum.dePressekontakt: