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NRW-Stiftung hilft Sammlung zur Industriekultur im Ruhrgebiet zu sichern

Dortmund (idr). Der Kunst- und Kulturhistoriker Roland Günter (*1936) erkannte bereits in den 1960er Jahren die Bedeutung des architektonischen Erbes der Industrialisierung und rettete zahlreiche Bauwerke im Ruhrgebiet vor dem Abriss. Seine Bibliothek, die etwa 5.000 Bücher, Zeitschriften und Aufsätze umfasst, sowie eine Sammlung von rund 50 Kunstwerken will das Baukunstarchiv NRW in Dortmund jetzt wissenschaftlich aufarbeiten. Das Vorhaben unterstützt die NRW-Stiftung mit 30.000 Euro.

 

Günter erkannte früh, dass der Denkmalbegriff auf die sozialen Zusammenhänge und Lebenswelten der Betroffenen ausgeweitet werden muss. Exemplarisch hat er das in der Siedlung Eisenheim in Oberhausen gezeigt. Dort wurden die Bewohner an der Erhaltung des baulichen Bestandes beteiligt. Mit der Errichtung des "Blauen Hauses" schuf Roland Günter einen Kultur- und Bildungsort, in dem umfassend Forschungsmaterial zusammengetragen wurde.

 

Infos: http://www.nrw-stiftung.de

Pressekontakt: Nordrhein-Westfalen-Stiftung, Christoph Eickelmann, Telefon: 0211/45485-32, E-Mail: christoph.eickelmann[at]nrw-stiftung.de

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