Aktuelles

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer zu Gast im RVR-Mobilitätsausschuss

Essen (idr). In der letzten Sitzung der aktuellen Legislaturperiode war NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer zu Gast im Mobilitätsausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Minister Krischer sprach über den Sanierungs- und Ausbaubedarf auf Straße, Schiene und Radwegen in NRW unter Berücksichtigung der Finanzierungsmöglichkeiten. Seine Priorität liegt dabei auf der Sanierung vorhandener Infrastruktur. Das Land stellt dafür in diesem Jahr 600 Millionen Euro zur Verfügung. Der Minister setzt zudem auf das Sondervermögen des Bundes.

 

Ein besonderes Augenmerk in seinem Vortrag legte er auf den Ausbau des SPNV. Mit der DB InfraGo will das Land stärker in die Sanierung kommen. Eine Landesinitiative bildet zudem zusätzliche 700 Lokführer aus. Mit dem Reformprozess im SPNV und der Zusammenführung der drei Aufgabenträger soll das Schienennetz fit für die Zukunft gemacht werden. Neue Schnellbusse sowie Taktverdichtungen sollen dazu beitragen, die Menschen mobiler zu machen. Die ÖPNV-Pauschale soll um 20 Millionen auf 150 Millionen Euro erhöht werden.

 

Krischer kündigte im RVR-Mobilitätsausschuss an, dass der Radschnellweg Ruhr (RS1) vor 2040 fertiggestellt werden soll. Der Bau weiterer Teilabschnitte in Essen und Bochum sind in Planung.

 

Am Ende der Sitzung verabschiedet RVR-Bereichsleiter Stefan Kuczera die Ausschussvorsitzende Sabine von der Beck aus Herne mit einem Blumenstrauß. In der vergangenen Legislaturperiode hat der neu gegründete Mobilitätsausschuss den Mobilitätsimpuls.Ruhr, das Aktionsprogramm zur Verbesserung des interkommunalen ÖPNV, angeschoben, die Neuausrichtung metropolradruhr veranlasst, den Ausbau des Hoesch-Hafenbahn-Wegs gefördert und das Umsetzungskonzept Regionales Radwegenetz Ruhr beschlossen.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask[at]rvr.ruhr

Regionalverband Ruhr

info[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-0