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Personalsituation im Gesundheitswesen stärken: Gesundheitspreis NRW geht nach Bochum und Dortmund

Bochum, Dortmund (idr). Das Gesundheitsministerium NRW würdigt drei Projekte aus der Metropole Ruhr für ihre Innovationen bei der Personalgewinnung und -bindung. Ausgezeichnet wurde das Dortmunder Projekt “Randzeitenbetreuung“: Die LWL-Klinik Dortmund und das Krankenhaus SJG St. Paulus bieten gemeinsam mit dem Kooperationspartner Dortmunder Mütterzentrum ein zuverlässiges Betreuungsangebot in Randzeiten für Eltern, die in der Pflege oder im ärztlichen Dienst der Kliniken tätig sind. Damit werden insbesondere Pflegekräfte dabei unterstützt, im Schichtdienst Beruf und Familie zu vereinbaren.

 

Geehrt wurde auch das Bochumer Projekt “2steps2care“. Mit dem Projekt verfolgen die Knappschaft Kliniken Bochum in Kooperation mit einer vietnamesischen Ausbildungsstelle das Ziel, Pflegepersonal aus Vietnam zu gewinnen. Dabei werden die angehenden Pflegekräfte in Vietnam auf Basis des Rahmenlehrplans NRW ausgebildet, so dass ihre Ausbildung sowohl in Deutschland als auch in Vietnam anerkannt wird und sie an beiden Orten als Fachkräfte arbeiten können.

 

Auch das Bochumer Projekt “Pflegende sind vielfältig“ kann sich über eine Auszeichnung freuen: Das Katholische Klinikum Bochum und das angehörige Bildungsinstitut für Berufe im Gesundheitswesen bieten angehenden sowie examinierten Pflegekräften breit gefächerte soziale Beratungen. Damit sollen Auszubildende auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abschluss unterstützt werden. Gleichzeitig profitieren auch langjährige Beschäftigte von dem Hilfsangebot.

 

Bis zum 29. Februar 2024 läuft derzeit die Ausschreibung für den nächsten Gesundheitspreis, für den Projekte gesucht werden, die einen Beitrag zum Schutz des Klimas und der Menschen im Gesundheitswesen leisten.

Pressekontakt: Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Pressestelle, Telefon: 0211/8553118, E-Mail: Staatskanzlei-NRW-Presse[at]stk.nrw.de

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