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Platz für rund 80.000 neue Wohnungen und 130.000 zusätzliche Arbeitsplätze in Flächennutzungsplänen der Metropole Ruhr

Essen/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr zeigt sich weiterhin als hochdynamischer Ballungsraum. Jährlich werden auf rund 160 Hektar Wohnbauflächen etwa 5.000 neue Wohnungen gebaut und ca. 200 Hektar für neue gewerbliche und industrielle Nutzungen in Anspruch genommen. Das geht aus dem ruhrFIS-Berichtsband 2017 des Regionalverbands Ruhr (RVR) zur Erhebung der Flächenreserven und der Bautätigkeit für die 53 Städte der Metropole Ruhr hervor. Der Bericht ist jetzt erschienen. Eine besondere Herausforderung ist die Konkurrenz neuer Wohnbau-, Gewerbe- und Industrieflächen mit dem Freiraumschutz. In vielen Kommunen ist die Ausweisung zusätzlicher Bauflächen deshalb kaum noch möglich. Die Metropole Ruhr stellt sich erfolgreich dieser Herausforderung: Rund 60 Prozent der zwischen 2014 und 2016 neu bebauten Wohnungsbau- oder Gewerbeflächen waren vormals Brachflächen. Damit agiert die Region flächensparend und nachhaltig. In den kommunalen Flächennutzungsplänen der Metropole Ruhr sind einschließlich der Baulücken rund 2.400 Hektar für den künftigen Wohnungsbau gesichert. Bei gleichbleibender Bautätigkeit und der weiteren Nutzung von Brachflächen reichen die Flächen noch für über 20 Jahre aus. Die Flächen können mit einem Potenzial von rund 80.000 neuen Wohnungen zur Entspannung des teils angespannten Wohnungsmarktes beitragen. Allerdings müssen für etwa 60 Prozent der Flächen noch Bebauungspläne aufgestellt werden, ehe der Bagger tatsächlich rollen kann. Für künftige gewerbliche und industrielle Entwicklungen sind etwa 3.200 Hektar gesichert, auf denen rund 130.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen könnten. Auch hier reichen die Flächen insgesamt in der Region noch für über 20 Jahre aus. Insbesondere in den hochverdichteten Städten wie Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Bochum und Hagen zeigen sich jedoch zunehmend Flächenengpässe. Hier sind regionale Lösungsansätze wie z.B. interkommunale Gewerbegebiete notwendig, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern. Der in Erarbeitung befindliche Regionalplan Ruhr greift mit der Sicherung von 23 regional bedeutsamen Gewerbeflächen diese Idee auf. Die dazu erfolgte regionale Zusammenarbeit der 53 Städte und Gemeinden der Metropole Ruhr ist deutschlandweit bislang einmalig. Im ruhrFIS-Flächeninformationssystem Ruhr dokumentiert der RVR die räumliche Entwicklung in der Metropole Ruhr. Die Daten werden alle drei Jahre in enger Kooperation mit allen Kommunen aktualisiert. Der Berichtsband steht im RVR-Shop www.shop.rvr.ruhr online und kostenlos zum Download zur Verfügung.Pressekontakt: RVR, Masterplanung, Dr. Nicole Iwer, Telefon: 0201/2069-532, E-Mail: iwer@rvr.ruhr

Essen/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr zeigt sich weiterhin als hochdynamischer Ballungsraum. Jährlich werden auf rund 160 Hektar Wohnbauflächen etwa 5.000 neue Wohnungen gebaut und ca. 200 Hektar für neue gewerbliche und industrielle Nutzungen in Anspruch genommen. Das geht aus dem ruhrFIS-Berichtsband 2017 des Regionalverbands Ruhr (RVR) zur Erhebung der Flächenreserven und der Bautätigkeit für die 53 Städte der Metropole Ruhr hervor. Der Bericht ist jetzt erschienen.

Eine besondere Herausforderung ist die Konkurrenz neuer Wohnbau-, Gewerbe- und Industrieflächen mit dem Freiraumschutz. In vielen Kommunen ist die Ausweisung zusätzlicher Bauflächen deshalb kaum noch möglich. Die Metropole Ruhr stellt sich erfolgreich dieser Herausforderung: Rund 60 Prozent der zwischen 2014 und 2016 neu bebauten Wohnungsbau- oder Gewerbeflächen waren vormals Brachflächen. Damit agiert die Region flächensparend und nachhaltig.

In den kommunalen Flächennutzungsplänen der Metropole Ruhr sind einschließlich der Baulücken rund 2.400 Hektar für den künftigen Wohnungsbau gesichert. Bei gleichbleibender Bautätigkeit und der weiteren Nutzung von Brachflächen reichen die Flächen noch für über 20 Jahre aus. Die Flächen können mit einem Potenzial von rund 80.000 neuen Wohnungen zur Entspannung des teils angespannten Wohnungsmarktes beitragen. Allerdings müssen für etwa 60 Prozent der Flächen noch Bebauungspläne aufgestellt werden, ehe der Bagger tatsächlich rollen kann.

Für künftige gewerbliche und industrielle Entwicklungen sind etwa 3.200 Hektar gesichert, auf denen rund 130.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen könnten. Auch hier reichen die Flächen insgesamt in der Region noch für über 20 Jahre aus. Insbesondere in den hochverdichteten Städten wie Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Bochum und Hagen zeigen sich jedoch zunehmend Flächenengpässe. Hier sind regionale Lösungsansätze wie z.B. interkommunale Gewerbegebiete notwendig, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern. Der in Erarbeitung befindliche Regionalplan Ruhr greift mit der Sicherung von 23 regional bedeutsamen Gewerbeflächen diese Idee auf. Die dazu erfolgte regionale Zusammenarbeit der 53 Städte und Gemeinden der Metropole Ruhr ist deutschlandweit bislang einmalig.

Im ruhrFIS-Flächeninformationssystem Ruhr dokumentiert der RVR die räumliche Entwicklung in der Metropole Ruhr. Die Daten werden alle drei Jahre in enger Kooperation mit allen Kommunen aktualisiert.

Der Berichtsband steht im RVR-Shop www.shop.rvr.ruhr online und kostenlos zum Download zur Verfügung.

Pressekontakt: RVR, Masterplanung, Dr. Nicole Iwer, Telefon: 0201/2069-532, E-Mail: iwer@rvr.ruhr

Regionalverband Ruhr

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