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Psychische Probleme: Pflegekräfte im westlichen Ruhrgebiet besonders oft betroffen

Düsseldorf/Ruhrgebiet (idr). Im Rheinland und im westlichen Ruhrgebiet (Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Duisburg, Dinslaken und Velbert) fallen Pflegekräfte wesentlich häufiger wegen psychischer Erkrankungen und Burnout aus als Mitarbeitende anderer Branchen. Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle, die durch psychische Probleme ausgelöst wurden, lag bei den Beschäftigten in Pflegeberufen im vergangenen Jahr rund 63 Prozent über dem Durchschnitt der anderen Berufsgruppen. Das hat eine Auswertung der Daten von rund 66.000 Pflegerinnen und Pflegern ergeben, die bei der AOK Rheinland/Hamburg versichert sind.

 

Allein von 2020 bis 2021 war ein Anstieg um 17,1 Prozent auf 10.753 Fälle zu verzeichnen. Die daraus resultierenden Krankenscheine führten 2021 zu insgesamt 386.735 Fehltagen, im Jahr zuvor waren es noch 342.051. Die AOK führt dies u.a. auf die Arbeitsverdichtung vor allem seit der Corona-Pandemie und den Fachkräftemangel zurück.

 

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