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Roborterforscherin Georgia Chalvatzaki erhält den Alfried Krupp-Förderpreis 2025

Essen (idr). Der diesjährige Alfried Krupp-Förderpreis geht an die Informatikerin Prof. Dr. Georgia Chalvatzaki von der Universität Darmstadt. Die 37-Jährige ist seit 2023 Professorin für Interaktive Roboterwahrnehmung und forscht dort an Robotern, die aus der Interaktion mit ihrer Umwelt und dem Menschen in Echtzeit lernen können. Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse hätten das Potenzial, effektiv in Bereiche wie Gesundheitswesen, Logistik oder nachhaltige Landwirtschaft hineinzuwirken, begründet die Stiftung ihre Wahl. Ein Fokus Chalvatzakis liegt auf mobilen humanoiden Manipulatoren – Robotern mit mobiler Basis und anthropomorphen Armen, die sich in menschlichen Umgebungen bewegen, sie wahrnehmen und geschickte Greif- und Bewegungsaktionen ausführen können. Ein zentrales Ziel von Georgia Chalvatzakis Forschung ist eine menschenzentrierte Robotik, die Roboter als vertrauensvollen Partner des Menschen denkt – besonders in sensiblen Bereichen wie Pflege, Mobilität oder Bildung.

 

Dem Auswahlgremium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hatten insgesamt 42 Kandidatenvorschläge aus ganz Deutschland vorgelegen. Der Förderpreis ist mit 1,1 Millionen Euro dotiert und enthält seit diesem Jahr erstmals eine Pauschale in Höhe von 150.000 Euro für indirekte Kosten der Universität. Er wird seit 1986 jährlich für Nachwuchswissenschaftler ausgeschrieben, die in den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften eine Erstprofessur an einer deutschen Hochschule innehaben. Mit dem Preisgeld können sie sich während eines Zeitraums von fünf Jahren flexibel und unabhängig ein optimales Arbeitsumfeld schaffen und ihre wissenschaftliche Arbeit vorantreiben.

 

Weitere Informationen: www.krupp-stiftung.de/wissenschaft/

Pressekontakt: Krupp Stiftung, Barbara Wolf, Telefon: 0162/4951225, E-Mail: wolf[at]krupp-stiftung.de

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