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Route der Industriekultur: Neuer Standortvertrag für Jahrhunderthalle Bochum / Neun Millionen Euro von Land und RVR fließen in das Industriedenkmal

Bochum (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Bochumer Veranstaltungs-GmbH setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Der neue Standortvertrag sieht vor, dass in den kommenden zehn Jahren rund neun Millionen Euro von Land und RVR in die Grundsicherung und Instandsetzung der Jahrhunderthalle Bochum fließen. Heute wird der Vertrag vom RVR-Beigeordneten Martin Tönnes und Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der Bochumer Veranstaltungs-GmbH, unterschrieben. Martin Tönnes: "Die Industriekultur ist ein Attraktivitätsfaktor und wahrer Anziehungspunkt für die Metropole Ruhr. Die Erinnerungsorte unserer regionalen Identität werden durch das gemeinsame Engagement von Land und RVR gesichert, und dies zahlt sich auch wirtschaftlich aus. Es ist eine Verpflichtung für die Region und das Land, unsere Geschichte und unser größtes touristisches Kapital zu erhalten." Das Land NRW stellt jährlich rund 700.000 Euro (bislang 580.000 Euro) für die Grundsicherung der Jahrhunderthalle zur Verfügung. Das Geld wird über den RVR ausgezahlt. Die Bochumer Veranstaltungs-GmbH wird ergänzend dazu einen Eigenanteil erbringen. Zusätzlich fördert der RVR die Instandsetzung des Industriedenkmals mit rund 190.000 Euro pro Jahr. In den vergangenen zehn Jahren wurden für die Instandsetzung der Jahrhunderthalle Bochum insgesamt rund eine Million Euro aufgewendet, um den Standort zu erhalten. Darunter fielen u.a. Reparaturen an der Ostfassade der Halle 3, an den Hallenböden und am Ostbalkon des Foyers. Zudem wurde die Heizungsanlage modernisiert. Für 2017 ist die denkmalgerechte Sanierung der Glasdächer der Hallen und der Dachentwässerung geplant, damit diese auch bei häufiger aufkommendem Starkregen das Gebäude vor Schäden bewahren können. Der Rahmenvertrag zwischen RVR und Land, der bereits im Mai unterzeichnet wurde, sieht vor, dass die beiden Partner sich stärker als bisher an den fünf Großstandorten Landschaftspark Duisburg-Nord, Gasometer Oberhausen, Welterbe Zollverein (Zeche und Kokerei) in Essen, Gebäudeensemble Jahrhunderthalle Bochum sowie Kokerei Hansa in Dortmund engagieren. Das Land NRW hebt seine Unterstützung für die Grundsicherung der herausragenden Industriedenkmäler von jährlich 3,6 auf 5,6 Millionen Euro bis 2026 an. Der RVR erhöht seinen Zuschuss für Instandsetzungen an den Großstandorten von 2,5 auf 3,9 Millionen Euro pro Jahr. Insgesamt stehen pro Jahr somit 9,5 Millionen Euro für die fünf Standorte bereit. Die Route der Industriekultur erschließt auf einem 400 Kilometer langen Straßenrundkurs das industriekulturelle Erbe der Metropole Ruhr. 2016 erreichten die Besucherzahlen an diesen 25 Ankerpunkten mit rund 6,5 Millionen Gästen einen neuen Rekord. Allein 3,7 Millionen Besucher entfielen auf die fünf Großstandorte. Infos: www.route-industriekultur.rvr.ruhr HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Unter www.presse.rvr.ruhr finden Sie die ausführliche Pressemitteilung. Dort können Sie voraussichtlich ab 15 Uhr auch ein Foto vom Pressetermin herunterladen.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr-online.de; Bochumer Veranstaltungs-GmbH, Regina Scheffels, Telefon: 0234/3693-214, E-Mail: regina.scheffens@bochum-veranstaltungen.de

Bochum (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Bochumer Veranstaltungs-GmbH setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Der neue Standortvertrag sieht vor, dass in den kommenden zehn Jahren rund neun Millionen Euro von Land und RVR in die Grundsicherung und Instandsetzung der Jahrhunderthalle Bochum fließen. Heute wird der Vertrag vom RVR-Beigeordneten Martin Tönnes und Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der Bochumer Veranstaltungs-GmbH, unterschrieben.

Martin Tönnes: "Die Industriekultur ist ein Attraktivitätsfaktor und wahrer Anziehungspunkt für die Metropole Ruhr. Die Erinnerungsorte unserer regionalen Identität werden durch das gemeinsame Engagement von Land und RVR gesichert, und dies zahlt sich auch wirtschaftlich aus. Es ist eine Verpflichtung für die Region und das Land, unsere Geschichte und unser größtes touristisches Kapital zu erhalten."

Das Land NRW stellt jährlich rund 700.000 Euro (bislang 580.000 Euro) für die Grundsicherung der Jahrhunderthalle zur Verfügung. Das Geld wird über den RVR ausgezahlt. Die Bochumer Veranstaltungs-GmbH wird ergänzend dazu einen Eigenanteil erbringen. Zusätzlich fördert der RVR die Instandsetzung des Industriedenkmals mit rund 190.000 Euro pro Jahr.

In den vergangenen zehn Jahren wurden für die Instandsetzung der Jahrhunderthalle Bochum insgesamt rund eine Million Euro aufgewendet, um den Standort zu erhalten. Darunter fielen u.a. Reparaturen an der Ostfassade der Halle 3, an den Hallenböden und am Ostbalkon des Foyers. Zudem wurde die Heizungsanlage modernisiert. Für 2017 ist die denkmalgerechte Sanierung der Glasdächer der Hallen und der Dachentwässerung geplant, damit diese auch bei häufiger aufkommendem Starkregen das Gebäude vor Schäden bewahren können.

Der Rahmenvertrag zwischen RVR und Land, der bereits im Mai unterzeichnet wurde, sieht vor, dass die beiden Partner sich stärker als bisher an den fünf Großstandorten Landschaftspark Duisburg-Nord, Gasometer Oberhausen, Welterbe Zollverein (Zeche und Kokerei) in Essen, Gebäudeensemble Jahrhunderthalle Bochum sowie Kokerei Hansa in Dortmund engagieren. Das Land NRW hebt seine Unterstützung für die Grundsicherung der herausragenden Industriedenkmäler von jährlich 3,6 auf 5,6 Millionen Euro bis 2026 an. Der RVR erhöht seinen Zuschuss für Instandsetzungen an den Großstandorten von 2,5 auf 3,9 Millionen Euro pro Jahr. Insgesamt stehen pro Jahr somit 9,5 Millionen Euro für die fünf Standorte bereit.

Die Route der Industriekultur erschließt auf einem 400 Kilometer langen Straßenrundkurs das industriekulturelle Erbe der Metropole Ruhr. 2016 erreichten die Besucherzahlen an diesen 25 Ankerpunkten mit rund 6,5 Millionen Gästen einen neuen Rekord. Allein 3,7 Millionen Besucher entfielen auf die fünf Großstandorte.

Infos: www.route-industriekultur.rvr.ruhr

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Unter www.presse.rvr.ruhr finden Sie die ausführliche Pressemitteilung. Dort können Sie voraussichtlich ab 15 Uhr auch ein Foto vom Pressetermin herunterladen.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, E-Mail: klask@rvr-online.de; Bochumer Veranstaltungs-GmbH, Regina Scheffels, Telefon: 0234/3693-214, E-Mail: regina.scheffens@bochum-veranstaltungen.de

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