Herten/Hamm (idr). Industriekultur mach Schule: In Form von Augmented Reality haben Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Schule in Hamm eine App entwickelt, die die Ankerpunkte der Route Industriekultur virtuell erfahrbar macht. Die Schüler haben alle Ankerpunkte der Route in der Trägerschaft vom Regionalverband Ruhr (RVR) bereist und gefilmt und im Anschluss zusammen mit einem Londoner Web-Entwickler die App erstellt.
Dabei sind die Macher echte Industriekultur-Experten, die bereits mehrere digitale Projekte zu dem Thema durchgeführt haben. Auch Aspekte der Barrierefreiheit und Inklusion denken die jungen Entwicklerinnen und Entwickler bei ihren Projekten mit. Das Programm, auf dem die App basiert, fertigt von den Ankerpunkten der Industriekultur ein virtuelles Modell. Sobald z. B. ein Foto der Zeche Ewald im zugehörigen Flyer mit dem Handy gescannt wird, öffnet sich auf dem Display ein 3D-Modell, das man von allen Seiten betrachten kann. So können die Orte der Industriekultur von zu Hause aus besucht werden.
Das Team der Route Industriekultur wurde Anfang 2020 für eine Kooperation zu der App angefragt und schloss mit der Martin-Luther-Schule eine Kooperation. Finanziell gefördert wird das Projekt durch das NRW-Heimatministerium, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Stadt Hamm.
Hinweis an die Redaktion: Am Montag, 13. September, stellen die Projektbeteiligten die App im Revue Palast Herten, Werner-Heisenberg-Straße 2-4 in Herten, vor. Medienvertreter sind ab 17. 45 Uhr zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Neben der Schirmherrin des Projektes, NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach, werden die Schülerinnen und Schüler aus Hamm u. a. von RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Hamms Oberbürgermeister Marc Herter begrüßt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die 3G-Regel.
Infos: ww.route-industriekultur.ruhr
Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke[at]rvr.ruhr