Oberhausen/Metropole Ruhr (idr). 25 Jahre Ruhrtourismus: Am 29. April 1998 wurde die Ruhrgebiets Touristik GmbH als Tochtergesellschaft des Regionalverbandes Ruhr (RVR) gegründet, heute bekannt als Ruhrgebiet Tourismus GmbH (RTG). Ziel war es, ein eigenständiges touristisches Regionalprofil für die Metropole Ruhr zu entwickeln. Ab 1989 waren bereits mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park die Relikte der Montanindustrie als Industriekultur zu neuem Leben erweckt worden. Belächelt wurde das Thema Tourismus im Ruhrgebiet anfangs dennoch von vielen. Das hat sich spätestens mit der Kulturhauptstadt RUHR.2010 geändert.
Von 1998 bis zum Rekordjahr 2019 haben sich sowohl Gästezahlen (von knapp über zwei auf über vier Millionen) als auch Übernachtungszahlen (von gut vier auf mehr als acht Millionen) verdoppelt. Zuwächse von 69,4 Prozent gab es im selben Zeitraum auch bei den angebotenen Betten, deren Anzahl sich von 32.434 auf 54.948 erhöhte. "Der Tourismus ist nach 25 Jahren ein wichtiger Motor für die Wirtschaft in der Metropole Ruhr geworden", bilanziert RTG-Geschäftsführer Axel Biermann. Zum Erfolg haben auch Veranstaltungen wie die ExtraSchicht und der Tag der Trinkhallen sowie Angebote wie die RuhrTop.Card beigetragen.
Der durch die Tourismusbranche in der Metropole Ruhr erwirtschaftete Bruttoumsatz belief sich nach einer Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr 2019 auf 7,9 Milliarden Euro. Der daraus resultierende Einkommensbetrag von rund 3,5 Milliarden Euro entspricht einem Arbeitsplatzäquivalent von etwa 152.200 Personen. Auch nach den Einbrüchen in den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 hat sich der Tourismus im Ruhrgebiet wieder konsolidiert: Im vergangenen Jahr verzeichnete die Metropole Ruhr 3,7 Millionen Gästeankünfte und über sieben Millionen Übernachtungen.
Infos: http://www.ruhr-tourismus.de
Pressekontakt: RTG, Alexandra Hagenguth, Telefon: 0208/89959-111, E-Mail: a.hagenguth[at]ruhr-tourismus.de