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Ruhr-Uni Bochum: Auch Roboter-Berührungen tun gut

Bochum (idr). Freundliche Berührungen während eines Gesprächs zaubern ein Lächeln ins Gesicht - sogar, wenn sie von einer Maschine kommen. Das haben jetzt Wissenschaftlerinnen der Ruhr-Uni Bochum und der Uni Duisburg-Essen in einer Studie mit knapp 50 Studierenden belegt. Sie schickten die Probandinnen und Probanden in ein Studienberatungsgespräch mit einem humanoiden Roboter. Während der Unterhaltung tätschelte der Roboter einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern scheinbar spontan kurz die Hand. Ergebnis: Die meisten lächelten oder lachten, niemand zog die Hand weg. Außerdem war bei den berührten Personen die Bereitschaft, einem Studienvorschlag zu folgen, größer als bei denen, die keine Berührung erfahren hatten.

 

Eine vom Roboter ausgehende Berührung während des Gesprächs kann also positive Effekte auf die Erfahrung der Menschen haben, so die Autorinnen der Studie. Die Tatsache, dass die berührten Menschen Aufforderungen eher Folge leisten, könne man sich zunutze machen, etwa um die Motivation für sportliche Betätigung zu steigern.

 

Infos unter news.rub.de/presseinformationen/wissenschaft/2021-05-06-psychologie-wenn-der-roboter-die-hand-taetschelt

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie , Prof. Dr. Laura Hoffmann, Telefon: 0234/32-19531, E-Mail: laura.hoffmann-d5y[at]rub.de; Universität Duisburg-Essen, Sozialpsychologie, Prof. Dr. Nicole Krämer, Telefon: 0203/379-2482, E-Mail: nicole.kraemer[at]uni-due.de

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