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Ruhr-Wirtschaft: Anhaltende Konjunkturschwäche trotz leichter Erholung in den letzten Monaten

Bochum (idr). Die Konjunkturschwäche der Industrieunternehmen im Mittleren Ruhrgebiet und in Westfalen hält trotz einer leichten Erholung im zweiten Halbjahr an. Das zeigt eine branchenübergreifende Konjunkturumfrage der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum. 62 Prozent schätzen die aktuelle Geschäftslage als positiv ein - im Frühjahr waren es nur 46 Prozent, vor einem Jahr 67 Prozent. Im Vorjahresvergleich beurteilen nur 20 Prozent der Befragten ihre Geschäftslage als besser und 47,4 Prozent als schlechter.

 

Auffällig sind die Branchenunterschiede: Während aus der Metall- und Elektroindustrie mit 70,8 Prozent Positivmeldungen eine leicht überdurchschnittliche Geschäftslage gemeldet wurde, liegt die chemisch-pharmazeutische Industrie (52,3 Prozent Positivmeldungen) sowie die Verpackungsindustrie (46,1 Prozent) konjunkturell signifikant schlechter als die Gesamtwirtschaft.

 

Die andauernde Konjunkturschwäche hat negative Auswirkungen auf die Investitionstätigkeit der Unternehmen: Lediglich 48 Prozent meldet im Vorjahresvergleich steigende oder gleichbleibend hohe Inlandsinvestitionen, bei den Auslandsinvestitionen gibt es sogar nur 46 Prozent Positivmeldungen. Bei der aktuellen Beschäftigungslage liegt der Saldo von Zu- und Abnahmen bei minus 16,3 und damit noch schlechter als vor einem Jahr (-9,7).

 

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