Essen (idr). Ruhr und Lenne haben den trockenen Sommer vergleichsweise gut überstanden. Das geht aus dem heute veröffentlichten Ruhrgütebericht hervor. Der Ruhrverband und die Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR) stellten die aktuelle Analyse heute in Essen vor.
Zwar war auch in diesen beiden Gewässern der Anteil des gereinigten Abwassers insgesamt höher als in nasseren Jahren, trotzdem lag die Belastung mit organischen Stoffen und Nährstoffen unterhalb der langjährigen Mittelwerte. Auch die Sauerstoffgehalte waren gut. Dazu hätten die Kläranlagen und die Wassereinleitungen aus den Talsperren beigetragen, so der Ruhrverband.
Insgesamt mussten die Wasserwerke im Sommer einen um 30 Prozent erhöhten Wasserbedarf decken. Spitzentag war der 3. August 2018 mit einer Gesamtfördermenge von mehr als 812.000 Kubikmetern (durchschnittlicher Tageswert 630.000 Kubikmeter).
Die Badestelle am Essener Seaside Beach lockte im zweiten Jahr ihres Bestehens mehr als 20.000 Badegäste. Die Anzahl der erlaubten Badetage wurde nahezu verdoppelt.
Insgesamt waren weniger Störfälle und illegale Einleitungen in Ruhr und Lenne zu verzeichnen. Im aktuellen Berichtsjahr wurde nur eine relevante Gewässerverunreinigung verzeichnet. Die Zahl der Fälle sinkt seit 2010.
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