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Ruhrparlament stellt Weichen für neuen Regionalplan Ruhr - Erarbeitungsbeschluss einstimmig gefasst

Essen/Metropole Ruhr (idr). Die Verbandsversammlung im Regionalverband Ruhr (RVR) hat heute (6. Juli) per einstimmigem Beschluss den Weg für das Verfahren zur Erarbeitung des ersten gemeinsamen Regionalplans für die Metropole Ruhr frei gemacht. Der letzte einheitliche Regionalplan für das Ruhrgebiet stammt aus dem Jahr 1966. Das öffentliche Beteiligungsverfahren beginnt im August. Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Die Region hat sich in einer gemeinsamen Anstrengung auf den Weg gemacht, nach 50 Jahren wieder einen einheitlichen Regionalplan zu bekommen. Mit der nun folgenden Erarbeitung und öffentlichen Beteiligung schlagen wir in der Planungsgeschichte der Region und des Verbandes ein neues Kapitel auf." Martin Tönnes, RVR-Beigeordneter für Planung, ergänzt: "Die Metropole Ruhr wird auf Grundlage des einheitlichen Regionalplans ihre räumliche Zukunftsgestaltung gemeinsam und selbstbestimmt in die Hand nehmen. Der jetzt vorliegende Regionalplan Ruhr ist das gemeinsame Werk von der Region für die Region." Der Plan ist in einem intensiven Dialog mit den 53 Kommunen und vier Kreisen der Metropole Ruhr, den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, der Landwirtschaftskammer sowie den regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderungen entstanden. Der Regionalplan Ruhr ist auch die planerische Grundlage für die kommunalen Flächennutzungspläne. So weist er 3.500 Hektar neue Wohnbauflächen für rund 115.000 neue Wohnungen aus. Für wohnverträgliches Gewerbe sichert er Standorte in einer Größenordnung von 100.000 Hektar. Für Gewerbe und Industrie stehen insgesamt 26.600 Hektar Fläche zur Verfügung. Darüber hinaus zeigt der Plan ein Flächenpotenzial für rund 195.000 neue Arbeitsplätze. Erstmals in NRW werden regional bedeutsame Gewerbe- und Industrieflächen für neue Unternehmen und Arbeitsplätze ausgewiesen. Diese 23 regionalen Kooperationsstandorte sollen in interkommunaler Zusammenarbeit entwickelt werden. Neu bei der Aufstellung des Regionalplans ist die enge Verzahnung von formaler und informeller Planung. Mit dem "Handlungsprogramm Zukunft Metropole Ruhr" wird dem Regionalplan eine strategische Perspektive für die Entwicklung der Metropole Ruhr an die Seite gestellt. Infos: regionalplanung.rvr.ruhr HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die ausführliche Presseinformation mit weiteren Zahlen zum Entwurf des Regionalplans finden Sie unter www.presse.rvr.ruhrPressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr.ruhr

Essen/Metropole Ruhr (idr). Die Verbandsversammlung im Regionalverband Ruhr (RVR) hat heute (6. Juli) per einstimmigem Beschluss den Weg für das Verfahren zur Erarbeitung des ersten gemeinsamen Regionalplans für die Metropole Ruhr frei gemacht. Der letzte einheitliche Regionalplan für das Ruhrgebiet stammt aus dem Jahr 1966. Das öffentliche Beteiligungsverfahren beginnt im August.

Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: "Die Region hat sich in einer gemeinsamen Anstrengung auf den Weg gemacht, nach 50 Jahren wieder einen einheitlichen Regionalplan zu bekommen. Mit der nun folgenden Erarbeitung und öffentlichen Beteiligung schlagen wir in der Planungsgeschichte der Region und des Verbandes ein neues Kapitel auf."

Martin Tönnes, RVR-Beigeordneter für Planung, ergänzt: "Die Metropole Ruhr wird auf Grundlage des einheitlichen Regionalplans ihre räumliche Zukunftsgestaltung gemeinsam und selbstbestimmt in die Hand nehmen. Der jetzt vorliegende Regionalplan Ruhr ist das gemeinsame Werk von der Region für die Region."

Der Plan ist in einem intensiven Dialog mit den 53 Kommunen und vier Kreisen der Metropole Ruhr, den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, der Landwirtschaftskammer sowie den regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderungen entstanden.

Der Regionalplan Ruhr ist auch die planerische Grundlage für die kommunalen Flächennutzungspläne. So weist er 3.500 Hektar neue Wohnbauflächen für rund 115.000 neue Wohnungen aus. Für wohnverträgliches Gewerbe sichert er Standorte in einer Größenordnung von 100.000 Hektar. Für Gewerbe und Industrie stehen insgesamt 26.600 Hektar Fläche zur Verfügung. Darüber hinaus zeigt der Plan ein Flächenpotenzial für rund 195.000 neue Arbeitsplätze.

Erstmals in NRW werden regional bedeutsame Gewerbe- und Industrieflächen für neue Unternehmen und Arbeitsplätze ausgewiesen. Diese 23 regionalen Kooperationsstandorte sollen in interkommunaler Zusammenarbeit entwickelt werden.

Neu bei der Aufstellung des Regionalplans ist die enge Verzahnung von formaler und informeller Planung. Mit dem "Handlungsprogramm Zukunft Metropole Ruhr" wird dem Regionalplan eine strategische Perspektive für die Entwicklung der Metropole Ruhr an die Seite gestellt.

Infos: regionalplanung.rvr.ruhr

HINWEIS FÜR DIE REDAKTIONEN: Die ausführliche Presseinformation mit weiteren Zahlen zum Entwurf des Regionalplans finden Sie unter www.presse.rvr.ruhr

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr.ruhr

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