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Ruhrverband und AWWR stellen Ruhrgütebericht vor: Wasserqualität fast überall gut oder sehr gut

Essen (idr). Die Wasserqualität der Ruhr und ihrer Nebengewässer wurde Jahr 2021 an 104 von 107 Messstellen im Hinblick auf den saprobiellen Zustand mit gut oder sehr gut bewertet. Organische Stoffe werden in den Kläranlagen des Ruhrverbandes zu 93 Prozent, Phosphor zu 91 Prozent und Stickstoff zu 75 Prozent aus dem Abwasser entfernt. Damit sind die Reinigungsleistungen besser als im Bundesdurchschnitt. Das sind die Ergebnisse des Ruhrgüteberichts, den der Ruhrverband und die Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR) heute in Essen vorstellten.

 

Das außergewöhnliche Hochwasser 2021 hatte laut Ruhrverband keine Auswirkungen auf die Wasserqualität. Nachhaltige Beeinträchtigungen der biologischen Qualitätsparameter und der Fische konnten aufgrund unkritischer Konzentrationen und kurzen Expositionszeiten nicht beobachtet werden. Angesichts extremer Dürrephasen in den vergangenen Jahren fordern die Verbände die gesetzlich festgelegten Grenzwerte für den Mindestabfluss am Pegel Villigst und ab dem Pegel Hattingen zu senken. Untersuchungen hätten gezeigt, dass dies keine gravierenden nachteiligen Effekte auf die Gewässergüte habe.

 

Infos: http://www.ruhrverband.de

Pressekontakt: Ruhrverband, Markus Rüdel, Telefon: 0201/178-1161, E-Mail: mrl[at]ruhrverband.de; AWWR, Telefon: 02304/9575-204

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